Hat Gott sein Projekt "Erschaffung der Erde" nach dem Wasserfallprinzip oder nach dem agilen Prinzip durchgeführt?

Stellen Sie sich vor, wie Gott die Welt in einem Wasserfall erschaffen hat....

Dann stelle ich mir Gott hinter einem großen Schreibtisch vor, wie er mit all den Engeln darüber diskutiert, wie die Erde aussehen könnte. Welche Tiere sollen erschaffen werden?, Wie lange soll es dauern, von völliger Dunkelheit zu völligem Tageslicht zu wechseln? Welche Farben werden wir verwenden? ....

Nachdem sie entschieden hatten, was sie erschaffen wollten, wie lange hätten sie gebraucht, um zu entscheiden, in welcher Reihenfolge die ganze Schöpfung geschehen sollte? Was kommt zuerst? Das Wasser oder die Vögel, die Bäume oder die Ameisen, der Apfel oder die Schlange?

Schließlich begannen einige Engel über die Risiken zu nörgeln. Würden die Tiere nicht zu fett werden von all dem Essen? Wird es nicht zu Kämpfen kommen? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Himmel herunterfällt?

Ich bin mir sicher, dass sie stundenlang darüber geredet hätten, und zwar ewig. Es ist nicht so, dass sie nicht die Zeit gehabt hätten, stundenlang zu reden (sie sind ja unsterblich), aber ich denke, sie hätten aufgegeben, bevor sie eine gute Lösung gefunden hätten.

Statt all dieser Diskussionen und Überlegungen beschließt Gott plötzlich, das Licht von der Finsternis zu trennen. Und nach einem eintägigen Sprint sieht er sich um und stellt fest, dass es in Ordnung ist. Da nun Dunkelheit herrschte, gab es einen guten Grund, nach Hause zu gehen und eine gute Nacht zu schlafen. Er wusste, dass er sicherstellen musste, dass er das Tempo noch einige Zeit länger durchhalten konnte. (Nachhaltiges Tempo ist so alt wie die Welt selbst).

In der Morgendämmerung sieht er sich erneut um und beschließt mit neuer Einsicht, dass die Schöpfung noch nicht vollendet war. Sie sah einfach noch nicht so aus, wie er sie sich vorgestellt hatte, ein bisschen langweilig.

Also erschafft er Land und Wasser. Schön ..... Jetzt, nach einem Tag harter Arbeit, konnte er nicht nur ins Bett gehen, weil es dunkel war, sondern auch ein langes, schönes Bad nehmen. Nach einem weiteren Sprint harter Arbeit sah er sich um und war zufrieden mit dem, was da war.

Weitere Sprints von mehreren Tagen vergingen, und in jedem Sprint lernte er aus dem vorangegangenen Sprint und schuf in der gleichen Zeit immer komplexere Dinge. Er begann mit Pflanzen und kleinen Fischen und verbesserte sich kontinuierlich bis hin zu Säugetieren und sogar Mann und Frau. Was für eine wunderbare Lernkurve.

Und anstatt endlose Diskussionen zu führen und komplizierte Pläne zu machen, hat Gott die Erde so effizient erschaffen, dass er einen Sprint übrig hatte, um sich auszuruhen. Pünktlich, im Budget, im Rahmen.... Das erste Projekt überhaupt war ein echter Erfolg.

Nicht umsonst heißt es: "Am Anfang war das Nichts..."

Kein Plan, keine Diskussion .... nur eine Vision und ein talentierter Kerl.