Genau das möchte ich heute herausfinden. Wenn Sie eine Gruppe von Entwicklern fragen, was es ist, werden sie sich nur darin einig sein, dass es wichtig ist. Die Manager werden Ihnen sagen, dass sie qualitativ hochwertige Software wollen, aber nur, weil es politisch korrekt ist, dies zu tun. Sie sind mehr als bereit und in der Regel sogar erpicht darauf, diese geheimnisvolle Qualität gegen mehr Funktionalität oder Leistung einzutauschen, wenn diese benötigt wird. Nur dann kann jede Art von
Wenn Sie sich auf die Suche nach einer besseren Definition von Softwarequalität machen, stoßen Sie auf eine ganze Reihe von Listen mit "Dingen". Eine der umfassendsten ist die ISO 9126. Diese "Dinge" umfassen:
- Instandhaltbarkeit
- Testbarkeit
- Benutzerfreundlichkeit
- Verlässlichkeit
- Sicherheit
- Leistung
- Konsistenz
- Verständlichkeit (Mein neues englisches Lieblingswort)
- Tragbarkeit
- Refaktorierbarkeit (Knapp dahinter)
- undsoweiter undsofort.
Wie können wir als Entwickler und Architekten so leidenschaftlich an etwas so Großem und Komplexem arbeiten? Steht jemand morgens auf und hofft, dass er einen schönen, sicheren, zuverlässigen und portablen Code schreiben kann?
Das sind alles Anforderungen und/oder Abnahmekriterien. Das bedeutet, dass "unsere" Softwarequalität entweder gar nicht auf der Liste steht oder nur eine Teilmenge davon ist. Die Qualität, die wir so schwer zu verkaufen finden. Wir können unseren Managern Sicherheit, Zuverlässigkeit und Portabilität verkaufen, wenn sie sie brauchen. Sogar die Benutzerfreundlichkeit lässt sich heutzutage viel leichter verkaufen, da die Benutzer nicht mehr so oft mit mangelhaftem Design durchkommen wie noch vor ein paar Jahren.
- Bugs werden leichter zu finden sein
- Refactoring ist möglich
- Änderungen werden einfach zu machen sein
- Sicherheit wird viel einfacher zu erreichen sein
- Audits werden ein Kinderspiel sein.
- Und so weiter.
Aber all diese Dinge haben keinen Einfluss auf das Jetzt. Vieles wird in Zukunft einfacher werden, aber wie sollen wir das verkaufen, wenn wir keine konkreten Hinweise darauf haben, wie viel einfacher die Dinge in Zukunft werden? Die Antwort darauf kenne ich noch nicht. Bleiben noch die folgenden Anschlussfragen:
- Wie können wir Verständlichkeit objektiv messen?
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Verständlichkeit und möglichen zukünftigen Produktivitätssteigerungen?
Wenn Sie Hinweise oder Antworten auf die obigen Fragen haben, teilen Sie diese bitte in den Kommentaren mit. Ab heute kümmere ich mich also nicht mehr um Softwarequalität. In Zukunft werde ich mich nur noch um die Verständlichkeit von Code kümmern. Hmm... vielleicht wäre ein besserer Blogtitel "Codequalität ist tot, es lebe die Verständlichkeit" gewesen.
Verfasst von

Erwin van der Koogh
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