Blog

Der Wandel jenseits des Hypes: Der Übergang von eitlen Metriken zu authentischen Geschäftszielen

Kateryna Zhuzha

Aktualisiert Oktober 15, 2025
6 Minuten

Einführung In der Flut von Metriken stehen oft die eitlen Zahlen im Vordergrund, so dass sich viele Unternehmen in einer Welt der irreführenden Indikatoren und oberflächlichen Gewinne verlieren. Der Haken dabei ist, dass viele dieser Kennzahlen (Website-Aufrufe, Leads im Verkaufstrichter, Marketingausgaben, Umsatz ohne Gewinn usw.) sind eher wie auffällige Reklametafeln an einer Autobahn, die ins Auge fallen, aber nicht unbedingt zum besten Ziel führen. Sie erregen vielleicht Aufmerksamkeit, aber sie bringen nicht viel für das Endergebnis des Unternehmens. In diesem Artikel gehen wir in aller Ruhe die Schritte durch, die Unternehmen unternehmen müssen, um das Rauschen zu durchdringen und sich auf die Kennzahlen zu konzentrieren, die einen Unterschied machen, die ihren Betrieb aufwerten und die Kunden zum Lächeln bringen. Eitelkeitsmetriken: Wann man sie nutzt, wann man sie verliert, um dauerhaft erfolgreich zu sein Fairerweise sollten Sie sich fragen, warum Sie sich überhaupt mit diesen Eitelkeitsmetriken abgeben. Nun, nicht alle von ihnen sind völlig nutzlos. Sie können als Frühindikatoren dienen or einen plötzlichen Anstieg, z.B. einen viralen Trend in den sozialen Medien, zu erkennen. Außerdem gewinnen einige dieser Eitelkeitsmetriken an Bedeutung, wenn sie mit einem ergänzenden KPI gepaart werden, der einen realistischeren Überblick über die Unternehmenslandschaft bietet. Fehlt der Kontext oder die Integration einer Eitelkeitskennzahl mit einem relevanten KPI, ist es nichts weiter als ein Gratulationsals eine Selbstbeweihräucherung. Was ist also das Rezept für dauerhaften Erfolg? Im Wesentlichen, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist und unnötige Eitelkeitsmetriken hinter sich zu lassen. In der heutigen Geschäftswelt, in der Daten alles sind, müssen Unternehmen der Versuchung von auffälligen Zahlen, die nicht wirklich wichtig sind, widerstehen und sich auf das konzentrieren, was sie erfolgreich macht. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben eine mobile Anwendung. Eine Eitelkeitskennzahl könnte darin bestehen, ein paar App-Downloads zu überwachen - und ein Erfolg (oberflächlich betrachtet) wäre, wenn Sie einen plötzlichen Anstieg der Anzahl der App-Downloads feststellen - das scheint ein großer gewinnen. Bei näherer Betrachtung könnte die Benutzerbindungsrate - der Prozentsatz der Benutzer, die die App nach einem bestimmten Zeitraum weiter nutzen - jedoch niedrig bleiben. Das bedeutet, dass zwar mehr Menschen die App herunterladen, aber nicht viele sie danach weiter nutzen. Anstatt sich also über die bloße Anzahl der Downloads zu freuen (in diesem Fall eine Eitelkeitskennzahl), wäre es viel sinnvoller, sich auf die Verbesserung der Benutzererfahrung oder der Funktionen zu konzentrieren, um die Benutzerbindung zu erhöhen (eine aussagekräftige Kennzahl). Hier sind einige clevere Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um diese irreführenden Statistiken zu vermeiden: Treffen Sie Entscheidungen auf der Grundlage von verwertbaren Daten. Einer der schwerwiegendsten Fehler, den ein Unternehmen machen kann, ist es, Entscheidungen auf "High-Five"-Kennzahlen zu stützen - Zahlen, die oberflächlich betrachtet beeindruckend erscheinen mögen, aber keine sinnvolle Verbindung zu strategischen Maßnahmen aufweisen. Stattdessen sollte man sich auf umsetzbare Daten konzentrieren (z.B. Konversionsraten, Customer Lifetime Value, Engagement Rate, Geschwindigkeit der Vertriebspipeline), die wertvolle Einblicke und Anhaltspunkte für fundierte Entscheidungen liefern. Diese Verlagerung beinhaltet die Priorisierung von Metriken, die wirklich mit den Zielen eines Unternehmens übereinstimmen, unabhängig davon, ob es sich um Kundenfeedback, Benutzerengagement oder Konversionsraten handelt. Priorisieren Sie Metriken, die für Ihre Ziele wirklich wichtig sind. Um die wichtigsten Metriken auszuwählen, müssen Sie sich zunächst klare Ziele setzen. Wenn es jedoch um die Auswahl der Kennzahlen selbst geht, sollten Sie Folgendes beachten:
  • Prüfen und bewerten Sie die Zuverlässigkeit der aktuellen Metriken. Organisieren Sie Ihre Kennzahlen in einer Hierarchie, die die Beziehung zwischen übergeordneten Zielen, Zwischenzielen und spezifischen Kennzahlen aufzeigt. Es ist wichtig, die Zuverlässigkeit jeder Kennzahl in ihrem spezifischen Kontext zu bewerten. Während beispielsweise 'produzierte Artikel' in einem Fertigungskontext eine verlässliche Kennzahl ist, ist sie es in einem Codierungskontext möglicherweise nicht. Die Anwendung und das Umfeld, in dem die Kennzahl eingesetzt wird, können ihre Zuverlässigkeit und Relevanz erheblich beeinflussen.
  • Wenden Sie das ICE-Framework an und bewerten Sie jede potenzielle Kennzahl auf der Grundlage ihrer potenziellen Auswirkungen auf Ihre Ziele, Ihrer Zuversicht, sie genau zu messen, und des Aufwands, der für ihre Verfolgung erforderlich ist.
  • Nutzen Sie die 2x2-Matrix und erstellen Sie eine Matrix mit Achsen, die die Auswirkung und die einfache Messung darstellen. Ordnen Sie jede Kennzahl anhand dieser Faktoren in der Matrix an. Metriken mit großer Wirkung, die leicht zu messen sind, sollten oberste Priorität haben.
  • Wenn Sie unsicher sind, was Ihre Ziele und die Priorisierung von Kennzahlen angeht, sollten Sie sich von Experten beraten lassen. Wenden Sie sich an Branchenexperten oder Datenanalysten, die Sie auf der Grundlage bewährter Verfahren beraten können.
Implementieren Sie Frameworks wie SMART Goals, OKRs und OGSM. Um sicherzustellen, dass Metriken und Ziele fokussiert, messbar und erreichbar bleiben, setzen viele Unternehmen etablierte Rahmenwerke wie SMART-Ziele (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden), OKRs (Ziele und Schlüsselergebnisse) oder OGSM (Ziele, Goals, Strategien und Maßnahmen) ein. Diese Rahmenwerke bieten einen strukturierten Ansatz für die Definition, Verfolgung und Erreichung von Zielen, der dazu beiträgt, die Unbestimmtheit zu vermeiden, die oft mit eitlen Metriken verbunden ist. Regelmäßige Bewertung und Anpassung der Ziele und ihrer Messgrößen (je nach Bedarf). Metriken und Ziele sind nicht in Stein gemeißelt Sie sollten regelmäßig überprüft und an die Marktveränderungen und die Prioritäten des Unternehmens angepasst werden. Unternehmen sollten es sich zur Gewohnheit machen, ihre Metriken und Ziele zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, wenn sich die Dinge weiterentwickeln. Die Fähigkeit, sich schnell anzupassen, ist entscheidend, um auf den sich schnell verändernden Märkten wettbewerbsfähig und reaktionsfähig zu bleiben. Fazit Die Unternehmensziele sind der Anker des Unternehmens und bestimmen den Spielplan, die Strategie und die Vision. Metriken dienen als Barometer, das den Fortschritt einer Organisation in Richtung dieser Ziele widerspiegelt. Die Gefahr besteht jedoch darin, sich von irreführenden oder aus dem Zusammenhang gerissenen Metriken ablenken zu lassen, vor allem von den Eitelkeitsmetriken. Wenn Sie diese Geschäftsziele in den Mittelpunkt stellen, können Unternehmen einen klaren Weg finden, um zu verstehen, was diese Zahlen und Metriken im Großen und Ganzen wirklich bedeuten. Metriken sind wie ein Zeugnis für unsere Leistungen, aber sie sind am effektivsten, wenn sie mit den übergeordneten Zielen übereinstimmen und uns helfen, diese zu erreichen. Wenn Unternehmen ihre Geschäftsziele mit Stakeholdern wie Investoren, Partnern und Mitarbeitern teilen, entsteht eine spannendere und glaubwürdigere Geschichte als eine Liste von Zahlen ohne Kontext. Dieser ganzheitliche Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen die breiteren Auswirkungen ihres Handelns berücksichtigen.   Dieser Blog ist Teil unserer Serie "Holistische Horizonte". Lesen Sie weiter zum nächsten Artikel - "Die Werkzeugfalle der Softwareentwicklung" von Tariq Ettaji.

Verfasst von

Kateryna Zhuzha

Kateryna is a skilled professional who works as a Software Delivery Consultant in diverse industries including automotive, gambling/online gaming, e-commerce, and finance. Her primary focus is on enhancing operational efficiency across the whole organization and within development teams while fostering closer alignment between business and technical functions. ​ Kateryna's expertise in both strategic tools such as OKRs and Agile frameworks positions her as a valuable asset for successfully navigating complex industry landscapes. ​

Contact

Let’s discuss how we can support your journey.