Eine flache Welt für die Softwareentwicklung
Softwareentwicklung ist ein auf Menschen und Wissen ausgerichtetes Geschäft. Beim Aufbau und Betrieb einer verteilten Innovation müssen die Menschen, ihr Wissen und die allgemeinen Geschäftsziele des Unternehmens in Einklang gebracht werden. Offshoring-Bestrebungen gedeihen in einer Atmosphäre des Vertrauens und der Transparenz. Es ist entscheidend, dass gegenseitiges Vertrauen aufgebaut wird, und es gibt keinen besseren Weg, dies zu erreichen, als von Anfang an ehrlich und transparent zu sein. Wenn Sie ein gemeinsames Ziel haben, werden Ihre Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort ihr Bestes geben.
Thomas L. Friedman hat in seinem Buch 'The World is Flat' zu Recht betont, dass die Welt durch den Fortschritt in der Kommunikationstechnologie flach und virtuell geworden ist. Das Konzept der flachen Welt hat Softwareunternehmen neue Möglichkeiten eröffnet, sich zu vergrößern, indem sie die Herausforderungen überwinden, die vor allem mit der Talentknappheit zusammenhängen. Softwareunternehmen sind in der Lage, Service- und Produktionsaktivitäten in Komponenten aufzuteilen, wobei jede Komponente auf die effizienteste und kostengünstigste Weise ausgeführt wird.
In der Vergangenheit haben unabhängige Softwareanbieter (ISVs) die Produktentwicklung durch kleine, engagierte Gruppen von Entwicklern durchgeführt, die an einem einzigen Standort arbeiteten. Heutzutage gehen ISVs jedoch zu einer verteilten Entwicklung über, da dies ein effektiver Ansatz ist, um die Anforderungen der Kunden schnell genug zu erfüllen und gleichzeitig hochwertige Softwareanwendungen zu entwickeln. Wenn sich das verteilte Team auf den Weg macht und die ersten Schritte unternimmt, benötigt es kontinuierliche Unterstützung bei der Ausarbeitung seiner Vision.
Schlüsselfaktoren für die Einrichtung einer verteilten Entwicklungsumgebung
- Bauen Sie eine Organisationsstruktur auf, die eine verteilte Entwicklung unterstützt.
- Rekrutieren und halten Sie hochqualifizierte Mitarbeiter.
- Beginnen Sie mit persönlichen Treffen, um Beziehungen aufzubauen.
Wenn unter den verschiedenen Alternativen zur Skalierung die Option besteht, ein verteiltes Team aufzubauen, um eine Organisation auf das erwartete Wachstum vorzubereiten, ist die Entscheidung, ein solches Team aufzubauen, ein guter Ausgangspunkt. Die Einrichtung eines verteilten Teams erfordert jedoch einige Vorarbeit und Vorbereitung, um die Vision zu verwirklichen. Von der Gründung bis zur Verankerung ist eine Unternehmenskultur erforderlich, die Partizipation ermöglicht (Offenheit, Transparenz, Vertrauen). Während sich das Team auf den Weg macht und die ersten Schritte unternimmt, braucht es kontinuierliche Unterstützung bei der Umsetzung seiner Vision.
Hauptgründe für die Entscheidung für eine verteilte Softwareentwicklung
Mangel an Talenten: Softwareunternehmen, die expandieren wollen, sind immer auf der Suche nach qualifizierten Talenten mit einschlägiger Branchenerfahrung. Für ISVs ist es jedoch manchmal schwierig, die richtigen Talente im eigenen Land zu finden. Beim Aufbau eines F&E-Teams ist es nicht immer einfach, einen Software-Ingenieur, einen Entwickler, einen Architekten oder einen Senior Manager zu finden, der das Entwicklungsteam mit Leichtigkeit leiten kann. Heutzutage arbeiten viele Softwareunternehmen auch mit einem erfahrenen Offshore-Partner zusammen, um ein verteiltes Team aufzubauen.
Senkung der Entwicklungskosten: Das verteilte Entwicklungsmodell bietet ISVs, die neue Produkte auf den Markt bringen wollen, ein lukratives Kostenangebot. Darüber hinaus bietet es Flexibilität bei der Bereitstellung von Dienstleistungen, da die Partner ihre Aktivitäten je nach Kundenanforderungen vergrößern oder verkleinern können. Durch die Bereitstellung von Projekten für einen Kunden von einer großen Anzahl global verteilter Standorte aus können ISVs das Risiko verringern und die Vorteile eines qualifizierten regionalen Arbeitskräftepools nutzen.
Nutzung des Offshore-Marktes: Die Ansiedlung von Entwicklungszentren an mehreren Standorten rund um den Globus ermöglicht es Unternehmen, einen 24/7-Entwicklungszyklus zu nutzen. Die Globalisierung der Entwicklung trägt auch dazu bei, den Talentpool zu diversifizieren und das Risiko zu verringern, das mit der Abhängigkeit von einem einzigen Talentmarkt verbunden ist. Außerdem erleichtert die Nähe zu Zielmärkten wie Asien und Europa die Lokalisierung von Software in diesen Märkten. Es mag überraschen, aber über 80 % der weltweit größten Softwareanbieter betreiben bereits Offshoring.
Verfasst von
Anirban Guha
Software Engineer at coMakeIT
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