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Wichtige Überlegungen zur Entwicklung mobiler Anwendungen

Ganesh

Aktualisiert Oktober 21, 2025
5 Minuten

Der massive Wandel im Verbraucherverhalten, der durch den disruptiven Charakter von SMAC ausgelöst wurde, und der allgegenwärtige Einfluss mobiler Computergeräte zwingen Unternehmen dazu, ihre aktuellen Geschäftsanwendungen für die neue Technologielandschaft neu zu positionieren. Fast jede größere Geschäftsanwendung hat entweder eine 'mobile Version' herausgebracht oder erwägt die Entwicklung einer 'mobilen App' für ihr Produkt/ihre Dienstleistung.

Im Laufe der Jahre haben wir eine allmähliche Entwicklung der Softwarebereitstellung und -bereitstellung von einer Vor-Ort-Installation zu einem webfähigen Modus und zunehmend zu einem Cloud-fähigen SaaS-Modell erlebt. Jeder technologische Paradigmenwechsel war mit einzigartigen Herausforderungen in Bezug auf die Art und Weise verbunden, wie die Softwareanwendungen entwickelt, erstellt, aufgerufen und unterstützt wurden.

Die mobile Landschaft bietet Unternehmen eine Reihe einzigartiger Herausforderungen und Chancen. In diesem Blog werden wir versuchen, einen kurzen Überblick über die technologischen Entscheidungen und technischen Herausforderungen zu geben, die ein Unternehmen berücksichtigen muss, bevor es sich auf die mobile Reise begibt. Wir laden Sie auch ein, einen Blick auf A mobile app development primer zu werfen, ein schönes Whitepaper, das die Schlüsselelemente der Entwicklung mobiler Anwendungen behandelt.

Wichtige Überlegungen

Mit der zunehmenden Reife des Marktes für mobile Anwendungen bewerten die Unternehmen sorgfältig die verschiedenen strategischen Aspekte, die für die langfristige Unterstützung und Pflege der mobilen Anwendungen entscheidend sind.

Benutzerzentriertes Design

Die Benutzererfahrung (User Experience, UX) ist ein äußerst wichtiger Aspekt beim Design und der Entwicklung von mobilen Anwendungen. UX in mobilen Anwendungen ist viel mehr als nur Benutzererfahrung und erstreckt sich auch auf Benutzereingabemechanismen und das Design der Benutzerinteraktion, insbesondere im Hinblick auf mobile Geräte. Im Gegensatz zu herkömmlichen Softwareanwendungen, auf die über nicht-mobile Computergeräte zugegriffen wird, ist der Anzeigebereich auf mobilen Geräten extrem begrenzt, was die Menge der angezeigten Daten stark einschränkt. Tiefgreifende Einblicke in das Benutzerverhalten, die Beschränkungen der Anzeigefläche und ein ausgefeiltes Verständnis der Benutzerinteraktion mit dem mobilen Gerät sollten das Design der mobilen Anwendung beeinflussen. Es ist erwiesen, dass eine schlecht gestaltete mobile Anwendung den Benutzer abschreckt und zu Geschäftseinbußen führen kann, während eine gut gestaltete Anwendung zu mehr Geschäft führt!

Leistung

Schnelle Reaktionszeiten und eine stabile Leistung ohne Abstürze sind die wichtigsten Leistungskennzahlen, nach denen die Benutzer eine mobile Anwendung bewerten. Performance-Engineering-Aspekte müssen in das Design der mobilen Anwendung einfließen und sollten nicht als nachträglicher Gedanke betrachtet werden, der während der Entwicklungs- oder Testphasen entdeckt wird.

Wahl der Implementierung

Eine der wichtigsten Überlegungen, die ein Unternehmen anstellen muss, ist die Wahl der Technologieplattform oder des mobilen Betriebssystems, für das die Anwendung entwickelt werden soll. Es gibt keine perfekte Wahl und die verschiedenen Implementierungsmöglichkeiten haben Vor- und Nachteile, die im Folgenden kurz beschrieben werden:

(i) Einheimisch

Eine "native" App ist eine Anwendung, die für ein bestimmtes mobiles Betriebssystem oder Gerät entwickelt wurde und die Schnittstellen oder APIs nutzt, die das Betriebssystem des Geräts bereitstellt. Der Vorteil einer "nativen App" besteht darin, dass sie für einen bestimmten Prozessor geschrieben wurde und daher die für das Gerät oder Betriebssystem spezifischen Funktionen und Dienste in vollem Umfang nutzen kann, während die Kehrseite der Medaille darin besteht, dass die App nicht auf ein anderes mobiles Betriebssystem portiert werden kann. Eine "native App", die für Android entwickelt wurde, kann beispielsweise nicht auf iOS oder Windows Mobile portiert werden und umgekehrt. Daher muss ein Unternehmen absolut sicher sein, dass es die vorherrschende Art des mobilen Zugriffs seiner Benutzer kennt, bevor es mit der Entwicklung einer "nativen App" beginnt, was ein sehr teures Unterfangen sein könnte.

(ii) Mobiles Web

Die meisten mobilen Geräte und Smartphones der neuen Generation sind mit einem vorinstallierten mobilen Browser ausgestattet, der weitgehend wie ein Standard-Webbrowser funktioniert und Anwendungen unterstützt, die mit Java Script und HTML5 entwickelt wurden. Anwendungen, die auf dem mobilen Web basieren, sind unabhängig vom Betriebssystem und können auf mehreren mobilen Browsern auf verschiedenen Geräten ausgeführt werden. Für ein Unternehmen, das bereits über technische Kenntnisse in der Entwicklung herkömmlicher Webanwendungen verfügt, ist der Übergang zur Entwicklung mobiler browserbasierter Anwendungen relativ einfach. Der Nachteil mobiler Webanwendungen ist, dass sie nicht in der Lage sind, die geräte-/betriebssystemspezifischen Funktionen und Dienste zu nutzen und hinter einer gut konzipierten nativen App zurückbleiben können. Manchmal spielen auch geschäftliche Erwägungen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für die Implementierung, denn bei einer nativen App müssen Sie über einen "App Store" gehen, während der Benutzer bei einer mobilen Web-App direkt und ohne Zwischenhändler auf Ihre App zugreifen kann, was den Support, die Aktualisierung und die Wartung erleichtert.

(iii) Hybrid

Hybride Anwendungen sind eine Mischung aus nativen und mobilen webbasierten Implementierungen. Sie werden mit Industriestandardsprachen wie JavaScript, CSS3 und HTML5 entwickelt und dann mit zusätzlichen nativen Bibliotheken verknüpft, so dass sie einfach wie native Anwendungen eingesetzt werden können. Frameworks wie Cordova und Phonegap erleichtern die Umwandlung mobiler webbasierter Apps in Hybrid-Apps für mehrere Geräte und Betriebssysteme. Der größte Vorteil einer Hybrid-App ist, dass der Großteil der Anwendung, der unabhängig vom Betriebssystem ist, leicht wiederverwendet und auf andere Betriebssysteme portiert werden kann, was die Wartung und den Support erheblich vereinfacht. Die Entwicklung von branchenüblichen Frameworks und Protokollen sowie die einfache Wiederverwendung führen dazu, dass Unternehmen zunehmend einen hybriden Ansatz für die Entwicklung mobiler Anwendungen wählen.

Schließlich muss ein Unternehmen die Implementierungsplattform wählen, die für seine Anwendungsanforderungen und sein Geschäftsumfeld am besten geeignet ist, was wiederum die Wahl der Entwicklungswerkzeuge und -praktiken beeinflusst. [contact-form-7 id="20990" title="DevOps für kontinuierliche Innovation"]

Verfasst von

Ganesh

Engineering Manager at coMakeIT

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