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Die IT-Sicherheitslücken von ChatGPT: Glauben Sie nicht alles, was Sie lesen (TEIL 2)

Maikel van Amen

Maikel van Amen

Aktualisiert Oktober 15, 2025
8 Minuten

In der heutigen digitalen Welt ist die Sicherheit der Informationstechnologie wichtiger denn je. Mit dem Aufkommen von Technologien wie ChatGPT ist es unerlässlich, sich über mögliche Sicherheitslücken im Klaren zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um sich und Ihr Unternehmen zu schützen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die IT-Sicherheitslücken von ChatGPT ein und erörtern, warum Sie nicht alles glauben sollten, was Sie lesen.

  • Überblick über die Architektur von ChatGPT und potenzielle Sicherheitsrisiken
  • Wie wichtig es ist, beim Online-Lesen kritisch und skeptisch zu sein, Sollte ich Chatgpt vertrauen?
  • Ein Aufruf zum Handeln: IT-Sicherheit ernst nehmen
  • Fazit - Outro

Überblick über die Architektur von ChatGPT und potenzielle Sicherheitsrisiken

Enthüllen Sie das Innenleben von ChatGPT: Ein tiefer Einblick in die Welt der KI-Sprachmodelle

ChatGPT ist ein umfangreiches Sprachmodell , das auf der Transformer-Architektur basiert und Folgendes verwendet
Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP)
um Text zu erzeugen. Es nimmt eine Eingabesequenz von Text auf und erzeugt eine entsprechende Ausgabesequenz. Die Architektur besteht aus mehreren Schichten von Transformer-Blöcken, wobei Aufmerksamkeitsmechanismen und neuronale Feedforward-Netzwerke zur Verarbeitung der Eingabe und zur Erzeugung der Ausgabe verwendet werden. Aufmerksamkeitsmechanismen sind Techniken, die in der KI verwendet werden, um Maschinen dabei zu helfen, sich auf wichtige Teile der Eingabedaten zu konzentrieren, während neuronale Feedforward-Netzwerke eine Art von maschinellem Lernalgorithmus sind, der Eingabedaten durch eine Reihe von Schichten verarbeitet, um wichtige Merkmale zu extrahieren und eine Ausgabe zu erzeugen.

Die wichtigste Innovation von ChatGPT besteht darin, dass es auf einer riesigen Menge von Textdaten trainiert wird, indem ein unüberwachte Lerntechnik, die Sprachmodellierung genannt wird. Um besser zu verstehen, wie ChatGPT als Chatbot funktioniert, ist es wichtig zu wissen, dass er das GPT-3.5 (und 4+) Modell verwendet, das durch Verstärkungslernen mit menschlichem Feedback als Belohnungsmodell verfeinert wurde. Das bedeutet, dass der Chatbot so konzipiert ist, dass er Ausgaben produziert, die eine hohe Belohnung erhalten, wenn sie genau sind, einen Sinn ergeben und die Bedürfnisse der Benutzer erfüllen, während er eine niedrige Belohnung für Ausgaben erhält, die diese Kriterien nicht erfüllen.

Einmal trainiert, kann ChatGPT für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, z. B. zur Generierung von Text, zur Beantwortung von Fragen und zur Bereitstellung von Empfehlungen. Wie bei jeder Technologie, die sich auf NLP und maschinelles Lernen stützt, müssen jedoch potenzielle Sicherheitsrisiken und Schwachstellen berücksichtigt werden.

Diskussion über potenzielle Sicherheitsrisiken und Schwachstellen

Wie bei jeder Technologie, die auf natürlicher Sprachverarbeitung und maschinellem Lernen basiert, gibt es potenzielle Sicherheitsrisiken und Schwachstellen, die bei der Verwendung von ChatGPT berücksichtigt und behoben werden müssen.

  1. Risiken für die Privatsphäre: ChatGPT benötigt Zugriff auf eine große Menge an Daten, um effektiv zu funktionieren. Dazu können persönliche Daten gehören, wie z.B. E-Mail-Adressen und Profile in sozialen Medien, die gespeichert und möglicherweise für böswillige Zwecke verwendet werden können, wenn sie nicht angemessen gesichert sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sensible oder vertrauliche Informationen durch die Verwendung von ChatGPT versehentlich offengelegt werden oder durchsickern.(Samsung ChatGPT-Leck â Samsung-Mitarbeiter, die ChatGPT zur Überprüfung ihrer Arbeit nutzen, haben versehentlich vertrauliche Informationen weitergegeben)
  2. Verzerrungen und Fehlinformationen: Da ChatGPT aus der riesigen Menge an Daten lernt, auf die es trainiert wurde, besteht das Risiko, dass seine Antworten voreingenommen sind und Fehlinformationen enthalten. Dies könnte dazu führen, dass durch die Verwendung von ChatGPT schädliche oder ungenaue Informationen verbreitet werden, was schwerwiegende Folgen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen und Politik haben könnte.
  3. Böswillige Angriffe: Angesichts des Umfangs und der Komplexität des großen Sprachmodells (Large Language Model, LLM), das ChatGPT antreibt, würde jeder Versuch, das System zu manipulieren, viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, was es derzeit unwahrscheinlich macht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ChatGPT immer noch anfällig für Cyberangriffe ist, einschließlich Denial-of-Service-Angriffen und Datenverletzungen, und dass seine Fähigkeiten zur Texterstellung möglicherweise ausgenutzt werden könnten, um gefälschte Nachrichten oder andere Arten von bösartigen Inhalten wie Phishing-E-Mails oder Betrugsnachrichten zu erstellen.

Dies sind nur einige Beispiele für die potenziellen Sicherheitsrisiken und Schwachstellen im Zusammenhang mit ChatGPT. Es ist wichtig, informiert zu bleiben und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie zu gewährleisten.

Wie wichtig es ist, beim Online-Lesen kritisch und skeptisch zu sein, Sollte ich Chatgpt vertrauen?

Die Gefahren des blinden Vertrauens in Informationen, ohne deren Richtigkeit zu überprüfen

Die Gefahren des blinden Vertrauens in Informationen, ohne deren Richtigkeit zu überprüfen, sind zahlreich und können für jede Informationsquelle gelten. Wenn wir Informationen blind vertrauen, ohne ihre Richtigkeit zu überprüfen, laufen wir Gefahr, Entscheidungen auf der Grundlage unvollständiger oder falscher Informationen zu treffen. Dies kann negative Folgen haben, wie z.B. finanzielle Verluste, Rufschädigung oder sogar die Schädigung von Personen.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass selbst scheinbar zuverlässige Informationsquellen voreingenommen oder fehlerhaft sein können. Daher ist es unerlässlich, alle Informationen mit einem kritischen Auge zu betrachten und ihre Richtigkeit zu überprüfen, bevor Sie Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen treffen. Dies kann bedeuten, dass Sie die Informationen anhand mehrerer Quellen überprüfen, Experten auf dem betreffenden Gebiet zu Rate ziehen oder die Informationen mit anderen Datensätzen abgleichen.

Wenn wir uns die Zeit nehmen, die Richtigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen, die wir erhalten, zu überprüfen, können wir fundiertere Entscheidungen treffen und die negativen Folgen eines blinden Vertrauens in Informationen vermeiden.

Beispiele für Fehlinformationen und Fake News in der Welt der IT-Sicherheit

Sicher, hier sind einige Beispiele für Fehlinformationen und Fake News in der Welt der IT-Sicherheit:

  1. Posts und Artikel in sozialen Medien, in denen behauptet wird, dass ein neuer Virus oder eine neue Malware entdeckt wurde, der/die sich schnell verbreitet und eine erhebliche Bedrohung für Computersysteme weltweit darstellt. Diese Beiträge und Artikel übertreiben oft das Ausmaß der Bedrohung und können unnötige Panik und Angst auslösen.
  2. Verschwörungstheorien, die besagen, dass bestimmte Regierungen oder Organisationen absichtlich Sicherheitsbedrohungen schaffen, um Einzelpersonen oder Gruppen auszuspionieren oder zu kontrollieren. Diese Theorien sind oft nicht bewiesen und können zu Misstrauen und Paranoia beitragen.
  3. Irreführende Werbung für Sicherheitssoftware oder -dienste, die behaupten, vollständigen Schutz vor allen Bedrohungen zu bieten. In Wirklichkeit kann keine Software oder kein Dienst einen 100%igen Schutz bieten, und diese Behauptungen können Benutzern ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln.
  4. Phishing-E-Mails oder Social-Engineering-Taktiken, die versuchen, Benutzer dazu zu bringen, ihre persönlichen Daten oder Anmeldedaten preiszugeben. Diese Betrügereien können sehr überzeugend sein und zu erheblichen finanziellen Verlusten oder Identitätsdiebstahl führen.
  5. In Online-Foren oder Chat-Gruppen werden Gerüchte oder falsche Informationen verbreitet, die behaupten, dass bestimmte Software oder Geräte gehackt oder kompromittiert worden sind. Diese Gerüchte können unnötigen Alarm auslösen und Benutzer dazu verleiten, unnötige und potenziell schädliche Maßnahmen zu ergreifen.

Es ist wichtig, dass Sie Informationen und Quellen immer überprüfen, bevor Sie sie als wahr akzeptieren, insbesondere in der Welt der IT-Sicherheit, wo Fehlinformationen zu erheblichen Risiken und Konsequenzen führen können.

Ein Aufruf zum Handeln: IT-Sicherheit ernst nehmen

Ermutigung der Leser, IT-Sicherheit ernst zu nehmen und sich über bewährte Verfahren zu informieren

Indem wir die Leser dazu ermutigen, IT-Sicherheit ernst zu nehmen und sich über die besten Praktiken zu informieren, betonen wir, wie wichtig es ist, ihre Online-Präsenz und persönlichen Daten proaktiv zu schützen. Dazu gehört es, Software und Sicherheitstools regelmäßig zu aktualisieren, sichere und eindeutige Passwörter zu verwenden, bei verdächtigen E-Mails oder Links vorsichtig zu sein und die Risiken zu verstehen, die mit der Weitergabe persönlicher Daten im Internet verbunden sind. Indem sie sich über die besten Praktiken informieren, können die Leser die potenziellen Sicherheitsbedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, besser verstehen und die notwendigen Schritte unternehmen, um sie zu entschärfen. Wenn Sie die IT-Sicherheit ernst nehmen, können Sie letztlich Einzelpersonen und Unternehmen vor finanziellen Verlusten, Identitätsdiebstahl und anderen nachteiligen Folgen schützen.

Diskussion darüber, wie wichtig es ist, Wissen zu teilen und ein Gespräch über IT-Sicherheit zu beginnen

Als IT-Sicherheitsexperte ist es nicht nur wichtig, über die neuesten Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen auf dem Laufenden zu bleiben, sondern auch andere in Ihrem Unternehmen über bewährte Verfahren und die Bedeutung der Sicherheit zu informieren. Dazu gehören nicht nur Ihre Kollegen in der IT-Abteilung, sondern auch Mitarbeiter in anderen Abteilungen, die mit Sicherheitskonzepten vielleicht nicht so vertraut sind.

Eine Möglichkeit, das Gespräch über IT-Sicherheit zu beginnen, sind regelmäßige Schulungen oder Workshops, die Themen wie Passwortverwaltung, Phishing-Betrug und Datenverschlüsselung behandeln. Diese Schulungen können auf die verschiedenen Ebenen des technischen Know-hows zugeschnitten werden und praktische Übungen beinhalten, um die vermittelten Konzepte zu festigen. Darüber hinaus kann die Schaffung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins in Ihrem Unternehmen dazu beitragen, dass jeder die Sicherheit ernst nimmt und seinen Teil zum Schutz sensibler Daten beiträgt.

Fazit - Outro

Nachdem Sie den zweiten Teil meines Blogs (Text oben) gelesen haben, trauen Sie immer noch allem, was offen über Wissen geteilt wird? Glauben Sie immer noch, dass der erste Teil meines Blogs, den ich letzte Woche veröffentlicht habe, nicht von mir, sondern von ChatGPT erstellt wurde? Oder war es meine eigene Erfahrung, die mich dazu brachte, über das Thema zu schreiben?

Eines der größten Probleme beim Austausch von Wissen im Internet ist, dass es schwierig sein kann, zu überprüfen, ob die geteilten Informationen wahr oder Unsinn sind. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass der Austausch von Wissen von Angesicht zu Angesicht der beste Weg ist, um Gedanken und Ideen effektiv zu vermitteln.

Wenn Sie daran interessiert sind, Ihr Wissen mit anderen zu teilen oder von anderen zu lernen, würde ich Sie gerne zu unseren monatlichen Wissensaustausch-Sitzungen zu IT-Themen bei Xebia einladen. Bitte kontaktieren Sie mich auf LinkedIn oder schreiben Sie mir eine E-Mail, damit wir die Details besprechen können.

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Verfasst von

Maikel van Amen

I am the Walter White of Cloud Security Engineering, breaking bad security measures and ensuring your infrastructure is secure from all kinds of intruders. I focus on Microsoft Azure and love to play with vulnerability management, secret management, and identity and access management - it's like cooking up the perfect recipe! When I'm not cooking up a storm in the Cloud Security lab, you can find me on the football pitch, coaching young players and scoring some goals of my own.

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