Was ist, wenn Ihre Lieferanten nicht mehr liefern?

Einführung

In der heutigen Zeit gehört die Technologie zum Kerngeschäft vieler Unternehmen. Die Softwarelandschaft wird immer umfangreicher und die Komplexität der Systeme nimmt zu. Wenn Anwendungen, Dienste oder sogar die gesamte IT-Landschaft nicht mehr verfügbar sind, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Kontinuität des Unternehmens.
Viele Unternehmen verlassen sich in hohem Maße auf Dritte, um ihre Systeme zu betreiben und zu unterstützen. Dies reicht von der Integration mit SaaS-Diensten bis hin zu den Diensten eines Hosting-Partners, der die Software betreibt und die Hardware wartet. Ohne diese Parteien ist es unmöglich, Ihre Software zu betreiben. Was aber, wenn sie plötzlich nicht mehr liefern können?
Wenn Integrationen mit Software von Drittanbietern nicht mehr funktionieren, verliert Ihre Anwendung einige Funktionen. Im schlimmsten Fall funktioniert Ihre Anwendung ganz und gar nicht mehr. Das gleiche Problem tritt auf, wenn Ihr Hosting-Partner plötzlich nicht mehr liefern kann. Wenn Ihre Software nicht mehr läuft, sind auch Sie nicht mehr erreichbar. In diesem Blog erfahren Sie, wie Sie sich auf solche Probleme vorbereiten und damit umgehen können.

Kartierung der aktuellen Situation

Als Erstes müssen Sie sicherstellen, dass Sie eine genaue Abbildung Ihrer bestehenden Softwarelandschaft haben. Mit einer genauen Darstellung der Landschaft können Sie eine Übersicht über alle Integrationen von Drittanbietern erstellen und so sicherstellen, dass Sie keine übersehen. Anhand dieser Übersicht können Sie feststellen, welche Integrationen für welchen Teil jeder Ihrer Funktionalitäten verantwortlich sind. Ordnen Sie diese in der Reihenfolge vom Wichtigsten zum Unwichtigsten, und Sie wissen genau, welche Software von Drittanbietern für Sie am wichtigsten ist, so dass Sie die richtigen Prioritäten setzen können.

Fragen Sie nach einer Erklärung zu ihrer Kontinuität

Wenn Sie dies noch nicht getan haben, dann ist jetzt der beste Zeitpunkt dafür. Sobald Sie einen guten Überblick über Ihre aktuelle Situation haben, können Sie damit beginnen, Ihre Drittanbieter zu kontaktieren und sie nach ihrer Kontinuität zu fragen. Wahrscheinlich haben sie eine Erklärung für Sie parat, anhand derer Sie feststellen können, ob sie Ihren Ansprüchen genügt. Wenn sie keine solche Erklärung haben, dann sollten Sie das bereits zur Kenntnis nehmen. Warum haben sie keine solche Erklärung, sind sie bereit, das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten am Laufen zu halten? In Zukunft sollten Sie diese Fragen im Voraus stellen, bevor Sie einen Drittanbieter beauftragen, falls Sie dies nicht bereits getan haben.
Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit, dass das Unternehmen die Erklärung nicht einhält. In diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass Sie auf die Probleme, die sich daraus ergeben, vorbereitet sind. Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Lösungen für diese Probleme.

Integration mit Software von Drittanbietern

Wenn Ihre Anwendung mit Diensten von Drittanbietern integriert ist, müssen Sie prüfen, ob diese eine Escrow-Vereinbarung haben. Eine Escrow-Vereinbarung ermöglicht es Ihnen, den Quellcode des Unternehmens zu übernehmen, falls das Unternehmen in Konkurs geht oder etwas anderes schief läuft. So können Sie die Software für sich selbst nutzen, bis eine andere Lösung gefunden ist. So können Sie verhindern, dass Sie den Dienst nicht nutzen können.
Natürlich ist dies nur eine vorübergehende Lösung. Sie haben keine Mitarbeiter, die diese Lösung pflegen können, und Sie hatten auch einen Grund, diese Software zu kaufen, anstatt sie selbst zu schreiben. Der Code dieser Unternehmen ist oft auch für Sie kompliziert zu pflegen und zu erweitern, so dass Sie in einem solchen Fall sofort anfangen müssen, über neue Lösungen nachzudenken. Die Suche nach einem Ersatz für diese Software ist die natürlichste Lösung. Eine andere Lösung ist, die Entscheidung, die Software zu kaufen, zu revidieren und sie selbst zu schreiben. Wenn Sie die Software jedoch so belassen, wie Sie sie erhalten haben, wird dies unweigerlich zu Problemen führen, z. B. zu Sicherheitsproblemen.

Fazit

Softwarelösungen hängen immer mehr von externen Faktoren ab, die Sie als Kunde nicht beeinflussen können. Daher ist es wichtig, sich des Risikos bewusst zu sein, das diese externen Faktoren mit sich bringen, und zu wissen, was passiert, wenn sie nicht mehr verfügbar sind. Ihr Unternehmen muss eine klare Vorstellung davon haben, welche Präventivmaßnahmen zu ergreifen sind und wie Sie damit umgehen, wenn ein Dritter nicht mehr verfügbar ist. In diesem Blog haben wir eine Reihe von Präventivmaßnahmen erörtert, die Sie ergreifen können, um sicherzustellen, dass die Nichtverfügbarkeit von Drittanbietern Ihre eigene Geschäftskontinuität nicht beeinträchtigt.