Letzte Woche habe ich über die zunehmende Belastung von Webshops und die wachsenden Herausforderungen für Entwickler und Betreiber gebloggt. Die Frage, die es zu beantworten galt, lautete: Wie können wir Leistungs- und Verfügbarkeitsprobleme verhindern; wie können wir sicherstellen, dass eine Website immer schnell und verfügbar ist? In diesem Blog beschreibe ich einige der Formen, in denen ich Leistungsprobleme festgestellt habe. Frustrationen und Umsatzeinbußen Wenn interne Anwendungen langsam sind, ist das für die Benutzer frustrierend. Sie können ihre Arbeit nicht mehr effizient erledigen und werden demotiviert. Callcenter-Agenten müssen sich ständig bei dem Kunden am anderen Ende der Leitung für ihre langsamen Systeme entschuldigen. Der Kunde wiederum wird frustriert sein, weil er so lange warten muss. Wenn externe Anwendungen langsam sind, hat dies direkte Auswirkungen auf die Einnahmen des Unternehmens. Wenn ich zum Beispiel ein Buch kaufen oder mein Auto versichern möchte, vergleiche ich die Produkte online und wähle ein Geschäft aus. Wenn ich auf einer solchen Website warten muss, gehe ich einfach zum Konkurrenten und kaufe dort. Da ich nicht der Einzige bin, der sich so verhält, wirkt sich das auf den Umsatz aus. Unterbrechung der regulären Softwareentwicklung Langsamkeitsprobleme treten meist unerwartet auf, z. B. nach der Einführung einer neuen Anwendung oder eines neuen Releases. Eine Ursache dafür ist, dass den nicht-funktionalen Aspekten der Software in der Regel zu spät und zu wenig Aufmerksamkeit im Entwicklungszyklus geschenkt wird. Die Schwierigkeiten, die in der Produktion auftauchen, setzen sowohl die Betreiber als auch die Entwickler unter einen hohen Druck, die meist schwer zu findenden Probleme zu lösen, zu beheben. Dies wirkt sich störend auf die reguläre Entwicklung neuer Versionen aus: Das Entwicklungsteam ist nur mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Zusätzliche Hardware: eine billige Lösung? Die Lösung für die Langsamkeit wird regelmäßig darin gesucht, mehr Hardware einzusetzen: Load Balancing über mehr Webserver oder ganz modern: Betreiben Sie die App in einer elastischen Cloud. Wenn sich jedoch herausstellt, dass der Engpass nicht im Web-Tier, sondern irgendwo anders liegt, erweist sich diese Investition in mehr Webserver als reine Geldverschwendung. Außerdem werden die jährlich wiederkehrenden Lizenz- und Betriebskosten mehr als einmal unterschätzt. Wenn also zusätzliche Hardware überhaupt eine Lösung ist, dann ist sie vielleicht eine einfache, aber sicher nicht immer eine billige Lösung. Nächstes Mal befasse ich mich mit dem ersten Schritt, um eine schnelle Webanwendung zu gewährleisten: Definieren Sie Leistungsanforderungen.
Verfasst von
Jeroen Borgers
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