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Visualisieren Sie die Kopplung zwischen Kontexten in Big Picture EventStorming

Kenny Baas-Schwegler

Aktualisiert Oktober 21, 2025
2 Minuten

Ein Big Picture EventStorming ist eine Art von EventStorming, bei dem Sie die Geschäftsbereiche und die IT-Abteilung eines Unternehmens in einem Raum versammeln, um die gesamte Branche zu untersuchen. Auf diese Weise können wir konkurrierende Ziele, Mehrdeutigkeit in der Sprache, Kommunikationsgrenzen zwischen Kontexten und vor allem Wissen austauschen! Am Ende haben wir einen visuellen Überblick über unsere Geschäftsarchitektur und können unsere IT-Systeme darauf abbilden oder zum Beispiel eine Wertstromanalyse durchführen. Aber wir können auch die Kopplung zwischen Kontexten in Big Picture EventStorming abbilden und visualisieren. In diesem Blogbeitrag werde ich Ihnen zeigen, wie ich die Grenzen von Kontexten in einem Big Picture EventStorming visualisiere.

Zu Beginn eines Big Picture EventStorming bitten wir die Teilnehmer, ihre Domänenereignisse auf orangefarbenen Zetteln aufzuschreiben, ohne mit anderen darüber zu sprechen. Wir lassen sie die Zettel in zeitlicher Reihenfolge von links nach rechts auf einem Papier an der Wand anbringen. Es wird ein totales Chaos herrschen, Sie werden (hoffentlich) von einer Wand aus orangefarbenen Zetteln erdrückt und die Teilnehmer werden sich nun fragen, wie sie dieses Durcheinander in den Griff bekommen sollen. Mit Hilfe von Post-it-Klebeetiketten können wir das Chaos effizient strukturieren, indem wir Schwimmspuren anlegen. Jetzt entstehen mehrere Kontexte, indem wir Kommunikationsgrenzen schaffen. Wir können dies strukturieren, indem wir die Zeitachse erzwingen, aber das können wir nicht lange durchhalten, denn Kontexte kommunizieren mit anderen Kontexten an einem anderen Punkt dieser Zeitachse, und wir könnten wieder den Überblick verlieren. Um einen besseren Überblick zu gewinnen, verwende ich den langen lila Klebezettel zur Kennzeichnung von Richtlinien, die wir auch in anderen EventStorming-Typen verwenden. Eine Richtlinie in einem Big Picture EventStorming ist eine Vereinbarung des Unternehmens und lautet in der Regel in etwa so: Wenn wir A tun, müssen wir auch B tun. In diesem Fall können wir die lilafarbenen Stickies verwenden und sie nach einem Domänenereignis platzieren und den Kontext aufschreiben, in den es fällt. Auf diese Weise können wir mehrere Ergebnisse verschiedener Kontexte zum Beispiel auf einen anderen Kontext verweisen, was uns eine genauere Visualisierung der Kopplung zwischen Kontexten in Big Picture EventStorming ermöglicht.

Außerdem wird dieser Beitrag auf meiner persönlichen Blog-Seite veröffentlicht.

Verfasst von

Kenny Baas-Schwegler

A lot of knowledge is lost when designing and building software — lost because of hand-overs in a telephone game, confusing communication by not having a shared language, discussing complexity without visualisation and by not leveraging the full potential and wisdom of the diversity of the people. That lost knowledge while creating software impacts the sustainability, quality and value of the software product. Kenny Baas-Schwegler is a strategic software delivery consultant and software architect with a focus on socio-technical systems. He blends IT approaches like Domain-Driven Design and Continuous Delivery and facilitates change with Deep Democracy by using visual and collaborative modelling practices like Eventstorming, Wardley mapping, context mapping and many more. Kenny empowers and collaboratively enables organisations, teams and groups of people in designing, architecting and building sustainable quality software products. One of Kenny's core principles is sharing knowledge. He does that by writing a blog on his website baasie.com and helping curate the Leanpub book visual collaboration tool. Besides writing, he also shares experience in the Domain-Driven Design community as an organiser of Virtual Domain-Driven Design (virtualddd.com) and Domain Driven Design Nederland. He enjoys being a public speaker by giving talks and hands-on workshops at conferences and meetups.

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