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Die 7 Must Haves für sichere Unternehmensmobilität

Anirban Guha

Aktualisiert Oktober 22, 2025
5 Minuten

Angesichts des massiven Anstiegs der Nutzung mobiler Geräte in Unternehmen befinden sich Unternehmer und Chief Technology Officers (CTOs) in einem Dilemma, wenn es darum geht, die Unternehmensmobilität vor Sicherheitsverletzungen zu schützen. In den meisten Fällen haben es die Unternehmen und ihr Führungsteam eilig, die Vorteile der Mobilität zu nutzen, ohne sich genügend Zeit zu nehmen, um eine gut durchdachte Sicherheitsrichtlinie mit entsprechenden Tools zu implementieren. Zufriedene Mitarbeiter, höhere Produktivität und größere geschäftliche Agilität sind zwar die erwiesenen Vorteile, die ein Unternehmen aus der Mobilität ziehen kann, aber gleichzeitig sind sie auch erheblichen Risiken ausgesetzt, die von kritischen Datenverlusten bis hin zu verheerenden Rufschädigungen reichen können.

Die Angst vor Geräteverschlüsselung, Datenschutzverletzungen und Datenlecks ist für viele Unternehmen ein ernsthaftes Problem, und sie haben Mühe, den richtigen Ansatz zu finden. Ein Unternehmen sollte sich also fragen, ob es dazu bereit ist, um das Problem frontal anzugehen oder nicht. Unternehmen, die mobile Lösungen implementieren möchten, sollten sich diese Fragen im Voraus stellen, um zu verstehen, ob sie dafür bereit sind.

  1. Sind wir in der Lage, alle Arten von Bring your own device (BYOD) oder Firmengeräte zu verwalten?
  2. Sind wir in der Lage, jede mobile oder Web-App zu sichern und zu verwalten?
  3. Sind wir in der Lage, die Mobilität zu schützen und die Privatsphäre der Nutzer zu wahren?
  4. Sind wir in der Lage, einen szenariobasierten Netzwerkzugang anzubieten?
  5. Ist die Architektur des Unternehmens sicher, skalierbar und hochverfügbar?

7 Tipps für eine sichere Unternehmensmobilität: Wenn Sie sich sicher sind und bereit sind, Mobilitätslösungen in Ihrem Unternehmen zu implementieren, dann sollten Sie sich diese sieben Tipps ansehen, wie Sie sie schützen können.

 

1. Wählen Sie das mobile Gerät Ihres Unternehmens mit Bedacht -

Suchen Sie nach einer Enterprise Mobility Management (EMM)-Lösung, die das Zurücksetzen von Geräten aus der Ferne sowie Over-the-Air-Funktionen für Hardware, Software und Netzwerkinventarisierung bietet. Sie sollte auch die Verwaltung mobiler Software als Hauptfunktion enthalten. Die Suite sollte in der Lage sein, Unterstützung für eine Vielzahl mobiler Betriebssysteme zu bieten und gleichzeitig den Zugriff durch eine größere Vielfalt von Geräten zu gewährleisten. Idealerweise sollten Sie sich für eine EMM-Lösung entscheiden, die eine breite Plattformabdeckung bietet. Das gibt ihnen die Möglichkeit, eine Geräteauswahl zu bieten und erlaubt es ihnen, mehrere mobile Initiativen von einer einzigen Lösung aus zu verwalten, z.B. betriebliche Geräte für den Einzelhandel oder Lagerhäuser sowie BYOD.

2. Führen Sie eine angemessene Richtlinie zur Verwaltung mobiler Apps ein.

Eine ordnungsgemäße Richtlinie zur Verwaltung mobiler Apps gilt für alle einzelnen Apps, so dass Sie das Gerät nicht kontrollieren müssen, wie es bei persönlichen Geräten von Partnern oder Auftragnehmern der Fall ist. Zu den Richtlinien können Authentifizierungsanforderungen, Beschränkungen beim Kopieren/Einfügen, Einschränkungen bei der gemeinsamen Nutzung von Inhalten oder das Verbot der lokalen Datenspeicherung gehören. Schließlich kann ein App-Store im Unternehmen die Produktivität mobiler Mitarbeiter verbessern, indem er ihnen als Teil des MDM einfachen Zugriff auf die benötigten Apps ermöglicht. Der App-Store sollte einfach zu bedienen sein und die Self-Service-Verteilung von Apps an Mitarbeiter und andere autorisierte Benutzer mit rollenbasierter Unternehmenssicherheit und Datenschutz ermöglichen.

3. Implementieren Sie ein effektives System zum Schutz vor mobilen Bedrohungen -

Als CTO eines Unternehmens sollten Sie beim Kauf der richtigen Antiviren-/Antimalware-Lösung für Ihre mobilen Unternehmenslösungen umsichtig vorgehen, damit diese das mobile Betriebssystem und das Dateisystem vor herkömmlichen Viren- oder Malware-Bedrohungen schützen können. Eine EMM-Lösung sollte es der IT-Abteilung ermöglichen, den Schutz vor mobilen Bedrohungen zentral zu verwalten und App-Risikodaten durch die Implementierung von Richtlinien zu nutzen. Die Lösung sollte die Möglichkeit bieten, Apps auf der Grundlage bestimmter Risikomerkmale oder einer App mit hohem Datenverbrauch auf eine schwarze Liste zu setzen. Die zentrale Verwaltung umfasst Dinge wie die Verteilung einer mobilen Sicherheits-App an Geräte, die Durchführung von Remote-Scans des Geräts, die Anzeige von Bedrohungen und die Festlegung von Compliance-Richtlinien auf der Grundlage der Sicherheitslage des Geräts.

4. Strenge Zugangs- und Authentifizierungskontrollsysteme einführen -

Dies ist ein Muss für ein Unternehmen, um eine sichere Unternehmensmobilität zu gewährleisten. Diese Systeme erlauben den Zugriff nur nach erfolgreicher Erkennung eines in der Richtlinie festgelegten Passworts, eines Musters, eines biometrischen Scans, einer Stimme oder einer Gesichtserkennung. Entscheiden Sie sich für eine effektive EMM-Suite, die es Ihrem Unternehmen ermöglicht, Benutzer in Gruppen einzuteilen - zum Beispiel nach Abteilungen - und nur den Zugriff auf die Ressourcen zu gewähren, die eine bestimmte Gruppe benötigt. Eine starke EMM-Lösung sollte eine Authentifizierung mit zeitsparenden Funktionen wie Single Sign-On bieten, bei der sich Mitarbeiter mit denselben Anmeldedaten bei einem Laptop und anderen Unternehmenssystemen anmelden können.

5. Sorgen Sie für einen sicheren Plan zur Verwaltung mobiler Inhalte (MCM) -

MCM ermöglicht Benutzern den sicheren und verwalteten Zugriff auf Inhalte von mobilen Geräten aus. Dazu gehören E-Mail-Anhänge, von einem Administrator bereitgestellte Inhalte und Inhalte aus Backend-Inhaltsspeichern wie Sharepoint, Documentum oder Network File Shares. Eine effiziente EMM-Suite sollte Mitarbeitern eine sichere Möglichkeit bieten, auf Dateien zuzugreifen, mobile Dokumente anzuzeigen und gemeinsam an Unternehmensinhalten zu arbeiten.

6. Verhindern Sie Datenverluste -

Installieren Sie ein System zum Schutz vor Datenverlusten, um die absichtliche oder versehentliche Übertragung von Daten von einem mobilen Gerät zu verhindern. Ein solches System ermöglicht es, dass eine Excel-Tabelle von jeder autorisierten Anwendung auf dem Gerät eingesehen werden kann, verhindert aber, dass sie von einer nicht vertrauenswürdigen Anwendung geöffnet oder in einer solchen gespeichert wird, z. B. einer Cloud-Anwendung, die möglicherweise gemeinsame Ordner verwendet.

7. Initiieren Sie den Prozess der Compliance-Berichterstattung -

Wenn Sie einen Prozess zur Erstellung von Compliance-Berichten eingerichtet haben, haben Sie einfachen Zugriff auf alles in der mobilen Sicherheitsumgebung: Benutzer, Geräte, Anwendungen, Rechte und mehr. Dadurch lassen sich Probleme leichter vermeiden und erkennen. Wenn beispielsweise ein neues Sicherheitsproblem für einen Browser bekannt gegeben wird, kann die IT-Abteilung schnell feststellen, welche Geräte gepatcht werden müssen, und sicherstellen, dass sie gepatcht werden.

Die Unternehmensmobilität bietet zwar Chancen für Ihre Benutzer und Ihr Unternehmen, birgt aber auch Risiken. Mit diesen sieben Sicherheitsfunktionen ist ein mobiles Unternehmen besser in der Lage, die von den Benutzern geforderten Dienste bereitzustellen und gleichzeitig das Unternehmen vor Bedrohungen zu schützen.

Verfasst von

Anirban Guha

Software Engineer at coMakeIT

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