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Internet der Dinge

Jan Toebes

Aktualisiert Oktober 22, 2025
5 Minuten

Erinnern Sie sich an die Zeit, in der Sie keine Internetverbindung hatten? Als Sie Ihren Freund anrufen mussten, anstatt eine Nachricht über Whatsapp zu schicken, um einen Termin zu vereinbaren. An die Zeiten, als Sie sich für einen Job bewerben mussten, indem Sie einen Brief mit einem Stift schrieben, anstatt Ihre Linkedin-Seite zu verschicken? Wir alle haben eine große Revolution durchgemacht, in der wir alle eine digitale Identität haben. Die gleiche Revolution hat für die Dinge begonnen, und zwar genau jetzt!

Internet der Dinge

Potenzielle

Dinge, die wir jeden Tag benutzen, wie Ihre Uhr oder Ihr Thermostat, werden plötzlich mit dem Internet verbunden. Diese Dinge sind mit Elektronik, Sensoren und Konnektivität ausgestattet. Ob Sie es wollen oder nicht, Sie werden dieser Bewegung nicht entkommen können. Laut Gartner wird es bis 2020 fast 26 Milliarden Geräte im Internet der Dinge geben. Das Potenzial des Internets der Dinge besteht nicht nur in der Vernetzung von Millionen von Geräten. Es ist eher mit dem Potenzial vergleichbar, das Google oder Amazon beim Aufbau einer massiven IT-Infrastruktur hatten. Beim IoT geht es darum, Geschäftsmodelle zu verändern und Unternehmen in die Lage zu versetzen, Produkte auf völlig neue und bessere Weise zu verkaufen.

Definition

Die Definition des IoT ist recht einfach. Das Internet der Dinge umfasst . Handys und Computer sollten Sie ausklammern, denn sie sind bereits zum Mainstream geworden. Tatsächlich ist das Internet der Dinge ein Name für eine Reihe von Trends. Zunächst einmal gibt es den Trend, dass Gegenstände, die wir jeden Tag benutzen, plötzlich mit dem Internet verbunden werden. Zum Beispiel eine Personenwaage, die Ihr Gewicht mit anderen vergleicht. Ein weiterer Trend ist, dass Geräte, die bereits mit CPUs ausgeliefert wurden, viel leistungsfähiger geworden sind, wenn sie mit einem Netzwerk verbunden sind. Die Funktionalität der Hardware hängt sowohl vom lokalen Computing als auch vom leistungsstarken Cloud Computing ab. Ein Fitness-Tracker kann einige Funktionen, wie z.B. die grundlegende Datenbereinigung und -tabellierung, auf lokaler Hardware ausführen, ist aber auf ausgefeilte Algorithmen des maschinellen Lernens in einem immer besser werdenden Cloud-Service angewiesen, um Rezepte und Erkenntnisse zu liefern. Außerdem gibt es die Maker-Bewegung. Die Herstellung von Hardware ist nicht mehr den großen Unternehmen wie Sony oder Samsung vorbehalten, so wie die Herstellung von Software in den 80er und 90er Jahren ein Privileg von IBM und Microsoft war.

Was gibt es Neues?

Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, sind nicht neu. Wir haben schon seit vielen Jahren Geräte mit dem Internet verbunden, wenn auch nicht in diesem Umfang. Ich denke, wir müssen es mit Konzepten wie 'der Cloud' vergleichen. Bevor ich den Namen 'die Wolke' hörte, nutzte ich bereits Dienste, die über das Internet laufen, wie Hotmail. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Wenn plötzlich viele Dienste über das Internet laufen, sprechen wir von einem Trend und der Markt wird ihm einen Namen geben. Das Gleiche geschieht mit dem Internet der Dinge. Plötzlich sind alle möglichen 'normalen' Geräte mit dem Internet verbunden und wir haben eine Bewegung in diese Richtung, die unaufhaltsam ist. Und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben werden, sind endlos.

Aufspaltung in Teile

Wir können das Internet der Dinge in fünf intelligente Kategorien einteilen. Erstens haben wir das intelligente Wearable. Sie sind für eine Vielzahl von Zwecken konzipiert und können an verschiedenen Körperteilen getragen werden. Denken Sie an einen Fahrradhelm, der einen Unfall erkennt. Daneben haben wir das intelligente Zuhause. Sein Ziel ist es, das Leben zu Hause bequemer und angenehmer zu machen. Ein Thermostat, der lernt, welche Temperaturen der Benutzer mag und einen kontextabhängigen, personalisierten Zeitplan erstellt. Eine dritte und vierte Kategorie sind die intelligente Stadt und die intelligente Umwelt. Hier geht es darum, nachhaltige Lösungen für die wachsenden Probleme zu finden. Die letzte Kategorie ist sehr interessant. Es ist das intelligente Unternehmen. Denken Sie an die Sendungsverfolgung in Echtzeit oder an intelligente Messlösungen, die den Energieverbrauch auf der Ebene der einzelnen Geräte und Maschinen verwalten.

Änderungen der Geschäftsmodelle

Es gibt viele neue Geschäftsmodelle, die auf das Internet der Dinge zurückzuführen sind. Ein Beispiel ist ein System, das mit Sensoren ausgestattete Mülltonnen zur Verfügung stellt, so dass diese in der Lage sind, in Echtzeit Kontextanalysen durchzuführen und die Behörden zu alarmieren, wenn sie voll sind und geleert werden müssen. Ein weiteres Beispiel ist die Versicherungswelt, die sich das Internet der Dinge zu eigen machen wird. Es gibt bereits verhaltensbasierte Kfz-Versicherungstarife. Kunden, die sich bereit erklären, ein Überwachungsgerät am Diagnoseanschluss ihres Autos zu installieren, erhalten eine Ermäßigung auf ihre Versicherungstarife und eine Preisgestaltung, die je nach Nutzung und Fahrgewohnheiten variiert.

Große Daten

Auch andere Disziplinen der Softwareentwicklung haben Interesse an der neuen Bewegung, wie Big Data. Das Internet der Dinge wird keine großen Daten erzeugen, sondern obesitas Daten. Wussten Sie, dass bei jedem Flug 3 Terabyte an Daten mit allen Sensoren in einem Flugzeug erzeugt werden? Stellen Sie sich vor, wie viele Daten erzeugt werden, die analysiert werden müssen, wenn alle Gebäude in einer Stadt mit Sensoren zur Messung der Luftqualität ausgestattet sind?

Fazit

Die Schnittmenge zwischen Software und der physischen Welt wird jeden Tag kleiner und das ist das Ergebnis der unaufhaltsamen Bewegung des Internets der Dinge. Es steht noch am Anfang. Die Geschäftsmodelle ändern sich und es gibt viele Möglichkeiten. Sie müssen sie nur finden...

Verfasst von

Jan Toebes

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