Was jeder über Agile-Skalierungs-Frameworks wissen muss

Große Organisationen haben oft viele funktions- und disziplinübergreifende Teams, die an verschiedenen Produkten und Dienstleistungen arbeiten. Damit sie dies in einer komplexen Umgebung effektiv tun können, verwenden viele Organisationen ein agiles Skalierungs-Framework, das Scrum skaliert, wie Nexus, SAFe, LeSS, Spotify oder Scrum@Scale. Daran ist natürlich nichts auszusetzen. Wenn Sie ein skalierendes Framework benötigen.

Die oberste Richtlinie der agilen Skalierung

Die meisten Organisationen, die agile Skalierungsframeworks verwenden, scheinen sich der Obersten Richtlinie der agilen Skalierung nicht bewusst zu sein: Tun Sie es nicht. Skalieren Sie nicht, wenn Sie es nicht müssen.

Woher wissen Sie, ob Sie skalieren müssen? Manche Unternehmen beginnen mit der Skalierung, wenn sie feststellen, dass sie ihr Produkt nicht innerhalb der Grenzen eines einzigen Teams entwickeln können. Andere Unternehmen beginnen mit der Skalierung, wenn sie feststellen, dass sie die Arbeit, die sie erledigen müssen, nicht innerhalb des gewünschten Zeitrahmens abschließen können. Wann wird ihnen das klar? Wenn sie versucht haben, das Produkt oder die Dienstleistung mit einem bis fünf Scrum-Teams zu entwickeln. Das heißt, wenn sie versucht haben - und dabei gescheitert sind - eine ausreichende Anzahl von erledigten Inkrementen mit einfachem Vanilla Scrum zu liefern.

Haben Sie Scrum wirklich ausprobiert?

Wenn Sie noch nicht versucht haben, Scrum zu skalieren und es bei Ihnen gut funktioniert, dann lassen Sie es. Die Vorteile von Scrum ergeben sich aus seiner Einfachheit. Wenn Sie anfangen, Scrum um weitere Prozesse zu erweitern, verlieren Sie diese Vorteile. Wenn Sie Scrum also nicht skalieren müssen, lassen Sie es.

Wenn Sie Scrum ausprobiert haben und es für Sie nicht gut funktioniert, skalieren Sie auch nicht. Die Skalierung eines Frameworks, das nicht funktioniert, wird es nicht zum Laufen bringen. Sie müssen die Probleme mit Scrum diagnostizieren und beheben, bevor Sie es skalieren.

Wenn Sie Scrum skalieren müssen, stehen Ihnen viele Skalierungs-Frameworks zur Verfügung. Viele von ihnen basieren auf dem Scaled Agile Framework (SAFe). SAFe ist ein gutes Framework, aber es ist nicht das einzige. Andere Frameworks, wie LeSS und Spotify, passen vielleicht besser zu Ihrem Unternehmen. Alle diese Frameworks gehen davon aus, dass Sie in kleinerem Maßstab, z. B. mit Scrum und Kanban, bereits gut arbeiten oder auf dem besten Weg sind, gut zu werden.

Wie Sie das richtige Skalierungs-Framework auswählen

Das Wichtigste ist, dass Sie das richtige Framework für Ihr Unternehmen auswählen. Verwenden Sie SAFe nicht nur, weil es Ihnen jemand verkauft hat. In Wahrheit ist es egal, für welches Sie sich entscheiden, solange Sie nicht den Drang verspüren, es, wie Craig Larman es ausdrückt, pragmatisch an Ihre lokalen Belange anzupassen.

Wenn es also egal ist, für welches Framework Sie sich entscheiden, Sie aber wissen, dass Sie sich für eines entscheiden müssen, weil Sie Scrum in kleinerem Maßstab ausprobiert haben, nur um festzustellen, dass Sie mehr als fünf Teams brauchen, um die Arbeit zu erledigen, wie entscheiden Sie sich dann?

Probieren Sie sie alle. Ganz im Ernst. Laden Sie Ihre Teams ein, mit allen Frameworks zu experimentieren. Erwägen Sie die Verwendung von OpenSpace Agility als Engagement-Modell. Lassen Sie sie dann entscheiden, welches Modell für sie am besten geeignet ist. Lassen Sie sich überraschen!

Möchten Sie tief in die Welt der Agile Scaling Frameworks eintauchen? Dann kommen Sie zu unserem Agile Scaling Frameworks Essentials Schulung mit dem Sie die Stärken von SAFe, LeSS, Spotify (CoCreate), Nexus und Scrum@Scale entdecken können .