Die Verbreitung von Geräten und das Aufkommen sozialer und mobiler Technologien in den letzten zehn Jahren hat zu einem Paradigmenwechsel bei der Gestaltung von vernetzten Benutzererlebnissen geführt und uns gezwungen, über die konventionellen Ansätze der Benutzeroberfläche und der Benutzererfahrung (UI/UX) für die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen hinauszugehen. Die beispiellose Verbraucherorientierung der IT und die Informationsexplosion bieten auch eine wunderbare Gelegenheit für Unternehmen, gut kuratierte und ganzheitliche digitale Erlebnisse zu schaffen, die viel mehr als nur Funktionalität bieten.
Was ist digitales Erlebnisdesign?
Digital Experience Design ist die Art und Weise, wie Sie ansprechende Kundenerlebnisse unter Verwendung digitaler Technologien über mehrere Kanäle und Geräte hinweg erstellen, verwalten und bereitstellen. Die Anforderung besteht darin, konsistente Kundenerlebnisse mit responsiven Inhalten über alle Kanäle hinweg zu liefern, einschließlich Website, mobile und hybride Anwendungen. Digitale Erlebnisse müssen auch den Anforderungen vernetzter, intelligenter Geräte gerecht werden und für alle potenziellen Nutzer und ihre Interaktionen äußerst wirkungsvolle, ansprechende, personalisierte und einfühlsame Erlebnisse schaffen.
Unterschied zwischen UI, UX und Digital Experience Design
Bevor wir uns näher mit dem Design digitaler Erlebnisse befassen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Designansätzen zu verstehen.
- Das Design der Benutzeroberfläche (UI) konzentriert sich auf visuelle Elemente wie Bilder, Farben, Formen, Schriftarten, Stile, Platzierung usw., um das Erscheinungsbild oder mit anderen Worten den visuellen Reiz oder die Form zu verbessern.
- User Experience (UX) Design konzentriert sich auf die Funktionalität und die damit verbundenen Benutzerinteraktionen, wobei der Schwerpunkt auf Benutzerfreundlichkeit und intuitiver Bedienbarkeit liegt.
- Digital Experience Design (DX) ist ein übergreifender Ansatz zur Gestaltung ganzheitlicher Produkterlebnisse über eine Vielzahl von Kanälen und Geräten mit Hilfe digitaler Technologien. Der Schwerpunkt liegt auf der Bereitstellung nahtloser Omnichannel-Erlebnisse mit konsistenter Form und Funktionalität, die auf den jeweiligen Kontext und die Rolle zugeschnitten sind.
Die wichtigsten Facetten der Gestaltung digitaler Erlebnisse
Dank der enormen Fortschritte in der Computertechnologie hat sich die Art und Weise, wie Benutzer mit einem Produkt oder einer Dienstleistung interagieren, grundlegend verändert. Dies wiederum hat einen Dominoeffekt auf die Art und Weise, wie wir an das Produktdesign herangehen - von der Konzeption bis zur Bereitstellung. Der Schwerpunkt hat sich von der visuellen Anmutung, der Typografie, dem Farbschema und der Grundfunktionalität auf die Erfüllung relevanter kontext- und rollenbasierter Anforderungen verlagert. Einige der wichtigsten Facetten des digitalen Erlebnisdesigns werden im Folgenden kurz beschrieben:
- Ein engagementorientiertes Design berücksichtigt die drei Dimensionen des Engagements (The Shape of Engagement) - Ausdruck, Begegnung und Befähigung - d.h. das Design muss die mentalen, physischen und emotionalen Bedürfnisse des Kunden erfüllen, während er das Produkt oder die Dienstleistung erlebt.
- Immersive Erlebnisse sind ein relativ neues Konzept im Design, das sich jedoch wie ein Lauffeuer verbreitet. Immersive Erfahrung bedeutet, illusorische Umgebungen zu schaffen, die Ihnen das Gefühl geben, dass Sie sich in etwas befinden und Teil von etwas sind, das nur virtuell existiert. Diese Erfahrung wird durch neue Technologien wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR) und KI verstärkt.
- Geräteproliferation & Miniaturisierung: Dies ist das Zeitalter der vernetzten Geräte und des IoT. Die kontinuierliche Innovation bei mobilen Technologien, die Verbreitung von Geräten und die Miniaturisierung haben enorme Auswirkungen auf die Nachfrage nach nahtlosen Erlebnissen, die flexibel, reaktionsschnell und anpassungsfähig sind, und das über eine Vielzahl von Geräten wie Handhelds, Mobiltelefone und Wearables.
- Aufgaben- und rollenbasierte Benutzeroberfläche: Im Zuge der Consumerization der IT gibt es einen zunehmenden Druck, ein Erlebnisdesign zu liefern, das personalisiert ist und es verschiedenen Benutzern ermöglicht, ihre Aufgaben oder Funktionen mit minimalem Aufwand zu erledigen.
- Intuitives Design: Es gibt eine subtile, aber unübersehbare Verlagerung des Schwerpunkts von der Benutzerfreundlichkeit eines Produkts hin zu einer intuitiven und erkennbaren Interaktion. Mit anderen Worten: Das Ziel des Designs ist es, Interaktionen zu schaffen, die leicht zu verstehen und zu merken sind und die nach kürzester Zeit natürlich und intuitiv erscheinen, ohne dass man sie auswendig lernen oder ausführliche Anweisungen geben muss.
Unternehmen müssen die Nuancen der disruptiven Landschaft verstehen und ganzheitliche Designpraktiken anwenden, um mithilfe digitaler Technologien kontinuierlich erstaunliche Kundenerlebnisse zu schaffen und zu liefern. Die Notwendigkeit, intuitive und realistische Produktdesigns und ansprechende digitale Erlebnisse zu schaffen, ist subtil, aber unübersehbar.
Verfasst von
Navya Gollapalli, Senior Content Writer
Navya is a skilled writer, with a demonstrated history of working in the technology industry. She is also skilled in Tech-based writing, (SEO), Web Content Writing, Editing, Blogging, and Social Media Writing.
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