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Drei Trends in der betrieblichen Analytik

Erik Driehuis

Aktualisiert Oktober 13, 2025
4 Minuten

Software wird immer geschäftskritischer. Ganz gleich, ob Sie exzellente E-Commerce-Erlebnisse oder Online-Banking anbieten, die Anwendung von Betriebsanalysen ist erforderlich, um Software zu überwachen und Null-Ausfallzeiten zu erreichen. Auch wenn sich die Betriebsanalyse immer noch weiterentwickelt, bleibt eines sicher. Unabhängig davon, ob Operational Analytics jetzt oder später eingesetzt wird, wird sich diese Technologie in den nächsten drei Jahren stärker durchsetzen. Die Anwendung von Betriebsanalysen zur proaktiven Behebung von Problemen und zur Vermeidung künftiger Ausfälle ist der Weg, den digitale Unternehmen der Zukunft schon heute in Richtung Zero-Downtime gehen.

Die Komplexität und Agilität der heutigen Infrastruktur erfordert eine neue Welle von Überwachungstools. DevOps, Continuous Delivery, digitale Transformation und das Aufkommen neuer Technologien wie Docker, Mesos und Kubernetes haben den IT-Betrieb auf eine neue Stufe gehoben.

Operative Analysen werden benötigt, um den Weg zu Null-Ausfallzeiten zu ebnen. Unternehmen erreichen dies, indem sie ihr Geschäft mit der IT verbinden und automatisierte Überwachung und automatisierte Analysen implementieren.

1. Verbindung von Geschäft und IT

Um eine Null-Ausfallzeit zu erreichen, verwandeln Organisationen ihre Unternehmens-IT in ein technologiegetriebenes Unternehmen. Organisationen wie Facebook hatten den Luxus, ihre Umgebung von Anfang an auf neuen Technologien aufzubauen. Unternehmensinfrastrukturen hingegen mussten neue Technologien auf die bereits vorhandenen aufsetzen und sie in ihre Infrastruktur einbinden. Sie bestehen aus aufeinander aufbauenden Technologieschichten, die jeweils notwendig sind, um Marktveränderungen, neue Anforderungen und Kundenwünsche zu erfüllen. Während modernere Unternehmen viele neue Technologien eingeführt und genutzt haben, muss sich die Unternehmens-IT immer noch mit Legacy-Software, Legacy-Anwendungen und mehr... Legacy beschäftigen.

Wo soll man anfangen? Kein bestehendes Unternehmen wird in einem Wimpernschlag in Facebook verwandelt. Der Wandel geschieht Schritt für Schritt. Und das ist nicht die einzige Herausforderung.

Die größte Herausforderung bei der digitalen Transformation besteht darin, Einblicke in das Geschäft und die IT zu gewinnen. Trotz der Silos in jedem großen Unternehmen und der bestehenden Spannungen zwischen der IT und dem Geschäft sind die digitalen Prioritäten einer Organisation durchgängig. Ohne Einblicke und ein gemeinsames Ziel dient die Technologie dem Unternehmen nicht gut. Jeder Aspekt der kundenorientierten Software, von der Benutzeroberfläche bis hin zu den zugrundeliegenden Systemen und der Hardware, muss ohne Unterbrechung mit Höchstgeschwindigkeit arbeiten. Jeder Teil muss den Kunden zufrieden stellen.

2. Automatisierte Überwachung

Unternehmen müssen ihre Technologie sowohl auf ihre Leistung als auch auf ihre Auswirkungen auf das Geschäft und die Kundenzufriedenheit überwachen. Die meisten Unternehmen verwenden mehrere Tools, um Teile der gesamten Landschaft zu überwachen, ohne einen einzigen Blick auf alle Teams und ihre Tools zu haben. Es gibt zu viele Daten, zu viele komplizierte Diagramme, zu viele Warnmeldungen und Dashboards von verschiedenen Tools mit zu wenig Einblicken. Um die Kontrolle über die Daten, die Umgebung und die Geschäftsservices zu erlangen, haben Unternehmen damit begonnen, operative Analysen zu implementieren. Diese Systeme und Tools können Daten automatisch und sofort extrahieren, analysieren und Berichte erstellen. Durch das Durchsuchen riesiger Informationsmengen aus verschiedenen Quellen generiert Operational Analytics proaktive Erkenntnisse und beugt potenziellen Problemen vor, so dass sich Unternehmen durch eine modernere Überwachungsansicht in Richtung Zero-Downtime bewegen können.

3. Automatisierte Analytik

Bei einigen tausend Abhängigkeiten kann die kleinste Änderung in einer IT-Landschaft einen Dominoeffekt auslösen, der die Stabilität stark beeinträchtigt. Die Suche nach der Ursache des Problems, wenn es auftritt, kostet wertvolle Zeit des IT-Teams. Durch den Einsatz von Operational Analytics-Technologien können IT-Operations-Teams die Ursachenanalyse vollständig automatisieren, so dass beim Auftreten von Problemen die Komponente(n) aufgedeckt werden, die den Fehler am wahrscheinlichsten verursacht haben, wodurch die Zeit für die Suche und Behebung des Problems verkürzt wird.

Für die Erkennung von Anomalien werden automatisierte Analysen verwendet. Da in vielen Fällen zwischen der ersten Anomalie und einem Ereignis, das sich auf den Geschäftsprozess auswirkt, eine gewisse Zeit vergeht, ermöglicht die Erkennung von Anomalien es Unternehmen, Abhilfemaßnahmen zu ergreifen und Vorfälle zu vermeiden, indem sie ungewöhnliches Verhalten sofort erkennen, sobald sie auftreten.

IT-Teams setzen auch operative Analysen ein, um Muster zu erkennen und den gesamten Problemlösungsprozess zu automatisieren. Muster sind nicht unbedingt Anomalien, aber sie können mit negativen Ergebnissen verbunden sein. Die Erkennung von Mustern vergangener Fehler kann zukünftige Probleme verhindern. Wenn ein Muster erkannt wird, löst das System automatisch Abhilfemaßnahmen aus, um Probleme zu verhindern, bevor sie kritische Dienste beeinträchtigen.

Echtzeit-Visualisierung von IT und Business

Auf Operational Analytics basierende Tools liefern den IT-Organisationen von Unternehmen das nächste Puzzleteil, indem sie alle Informationen aus verschiedenen Tools an einem Ort zusammenführen, um eine Echtzeitvisualisierung der gesamten IT- und Unternehmenslandschaft zu erstellen.

Dieser Artikel ist Teil des Urgent Future IT Forecast 2017.

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