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AWS: Der Weg, den wir zurückgelegt haben, und der Weg, der vor uns liegt

Aktualisiert Oktober 10, 2025
6 Minuten

Hallo aus Las Vegas! Die AWS re:Invent 2023 ist in vollem Gange, und wir haben gerade gehört, wie Adam Selipsky, CEO von Amazon Web Services, seine Vision für die Zukunft der Cloud-Transformation dargelegt hat. Adam hatte viel über Daten, Infrastruktur, KI & ML zu sagen, aber bevor wir uns mit den Details und Ankündigungen befassen, ist es sinnvoll, (kurz) auf die unglaublichen Veränderungen zurückzublicken, die wir seit der re:Invent 2022 erlebt haben.

Die vergangenen 12 Monate werden vielleicht als "das Jahr der KI" in Erinnerung bleiben, oder zumindest als das Jahr, in dem das Potenzial der KI im öffentlichen Bewusstsein explodierte. Im April sorgte das vielbeachtete CBS 60 Minutes-Interview mit Sundar Pichai von Google für einen Medienrummel um künstliche Intelligenz. Und im Juli kündigte Vizepräsident Swami Sivasubramanian auf dem AWS New York Summit sieben generative KI-Innovationen an, von neuen Basismodellen für Amazon Bedrock bis hin zu generativer Business Intelligence (BI) für Amazon QuickSight, die es Benutzern ermöglicht, mit natürlichsprachlichen Fragen auf BI-Einsichten zuzugreifen. Man hat zunehmend das Gefühl, dass KI und ML aus dem Labor herauskommen und für reale Geschäftsanwendungen bereit sind. Gleichzeitig ist sich die IT-Gemeinschaft darüber im Klaren, dass es eine Cloud braucht, damit KI und ML ihr Potenzial entfalten können.

Nach Angaben des Weltwirtschaftsforumplanen mehr als 75 % der Unternehmen die Einführung von Big Data, Cloud Computing und KI in den nächsten fünf Jahren - und diese Begeisterung für NextGen-Technologie erstreckt sich über alle Branchen und Marktsegmente. Zum Beispiel, AWS hat einen Kundenstamm von mehr als 1,5 Millionen Unternehmen, und wieuns auf der re:Invent 2022 stolz mitgeteilt wurde, "Von 1000 Einhörnern laufen 83% auf AWS." AWS hat aber auch eine Reihe von Kunden mit einem Jahresumsatz von jeweils mehr als 80 Mrd. Dollar, darunter Apple, Meta, Johnson & Johnson, General Electric, Pfizer und Walt Disney, sowie viele Kunden mit einem Umsatz zwischen 1 und 50 Mrd. Dollar. Es ist klar, dass Cloud und KI im Mainstream angekommen sind, sogar auf der "Main Street".

AWS-Logo

Bemerkenswert ist auch, dass Amazon EC2 (Elastic Compute Cloud) das am schnellsten wachsende AWS-Angebot aus der Galaxie der Produkte und Services ist und sogar AWS-Stammdienste wie S3, Aurora, DynamoDB und RDS überholt hat. Mit EC2 können Benutzer virtuelle Maschinen in der Cloud erstellen und betreiben und virtuelle Server zur Verwaltung jeder Art von Arbeitslast anbieten. Das EC2-Angebot ist einfach: Kunden erhalten die am besten geeigneten Prozessoren, Netzwerkeinrichtungen und Speichersysteme innerhalb des übergreifenden AWS-Sicherheitsrahmens. In der Galaxie der Produkte und Dienstleistungen (siehe oben) sind die aktuellen "Top 5 AWS-Kategorien" Infrastruktursoftware, DevOps, Geschäftsanwendungen, maschinelles Lernen und IoT.

Vor diesem Hintergrund gab Adam Selipsky heute Morgen auf der Keynote mehrere wichtige Ankündigungen - und eine wichtige Vorhersage - bekannt, die sich auf die miteinander verbundenen Themen Partner, Software und Hardware bezogen. Selipsky kündigte eine erhebliche Ausweitung der AWS-Partnerschaft mit Salesforce und die Integration der Callcenter-Anwendung Amazon Connect mit der Salesforce Service Cloud an. Darüber hinaus können Kunden nun Amazon Bedrock und Salesforce Einstein gemeinsam nutzen, um bessere und schnellere KI/ML-Lösungen zu entwickeln. Außerdem führt AWS drei eigene Hardware- und Software-Innovationen ein, die sich speziell auf die KI-Leistung konzentrieren: Graviton 4-Chips, die bei der Ausführung von Datenbank-Workloads 40 % schneller sind; AWS Tranium-Chips, die für das Training von Foundation-Modellen (FMs) mit Billionen von Parametern optimiert sind; und Amazon SageMaker, das Kunden bei der Erstellung, dem Training und der Bereitstellung von ML-Modellen im großen Maßstab unterstützt.

Amazonas-Felsen

Das Thema KI/ML wurde fortgesetzt, als Jensen Huang, Nvidia-Mitbegründer und CEO, zu Adam auf die Bühne kam. AWS hat diese wichtige Hardware-/Software-Partnerschaft ebenfalls erweitert und ermöglicht es Cloud-Kunden, auf bis zu 20.000 Nvidia-GPUs in einem einzigen Cluster zuzugreifen und so ihre Lösungen mit Supercomputer-Fähigkeiten auszustatten. AWS hat bereits mehr als 3.000 Exascale-Supercomputer bereitgestellt, und Jensen Huang merkte an, dass das "Zetascale Computing" bald praktische Realität sein wird. Dies wird die Zeit, die für das Training massiver LLMs benötigt wird, um 50 % reduzieren.

Was war also die wichtigste Vorhersage, die oben erwähnt wurde? Laut Adam Selipsky: "Es wird nicht nur ein Modell (d.h. ein FM) geben, das für alle gilt." Und das führt direkt zum zentralen Ziel von Amazon Bedrock: Auswahl. Wie Adam betonte, können Kunden mit Bedrock aus einer Vielzahl von branchenführenden FMs von AI21 Labs, Amazon, Anthropic, Cohere, Meta und Stability AI wählen. AWS ist bestrebt, mehr Modelle zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass Bedrock der einfachste Weg ist, generative KI-Anwendungen mit LLMs und anderen FMs zu erstellen und zu skalieren.

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Unser Ziel ist es, unsere Kunden auf ihrem erfolgreichen und kosteneffizienten Weg in die Cloud zu unterstützen, damit sie autark und innovativ werden.

Bleiben Sie dran, wenn wir weiter über die AWS re:Invent 2023 berichten und Ihnen "unsere Meinung" zu Ihrer Zukunft in der Cloud mitteilen.

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