Zurück ins Büro, mehr KI, Weiterbildung in jedem Alter: 8 Job-Trends für 2025
Ein anspruchsvolles Jahr geht für die Schweizer Wirtschaft zu Ende. Für 2024 rechnet die Expertengruppe Konjunkturprognose des Bundes mit 1,2 Prozent Wachstum, 2025 sollen es 1,6 Prozent werden. Das ist mehr als in vielen anderen europäischen Ländern, zeigt aber, dass das Umfeld für Schweizer Unternehmen herausfordern bleibt. Organisatorische Agilität in allen Bereichen hilft ihnen dabei, auch in einem komplexen, unsicheren Markt erfolgreich zu bleiben. Dabei kommt den Mitarbeitern und ihrer Qualifikation besondere strategische Bedeutung zu, denn sie sind vielfach der wichtigste Differentiator.
Xebia unterstützt Unternehmen dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen und ihre Organisation, Prozesse und Belegschaften weiterzuentwickeln. Dabei geht es insbesondere darum, zu Höchstleistungen zu befähigen: Durch Coaching beim Aufbau von hoch performanten Teams, Facilitieren effektiver Meetings und Workshops, Weiterbildung durch interaktive Schulungen und individuelle Lernpfade sowie den organisationsübergreifenden Austausch und Lernen im agilen Umfeld. Dabei sind die übergreifenden Trends im Arbeitsmarkt zu beachten, die auch 2025 prägen werden.
Rückkehr zur Präsenzpflicht: Die Diskussionen über ortsunabhängiges Arbeiten («Remote-Work») und hybride Arbeitsmodelle haben die Arbeitswelt in den vergangenen Jahren massgeblich geprägt. Dennoch zeigt sich zunehmend, dass Führungskräfte ihre Teams wieder vermehrt vor Ort sehen möchten und dies auch entsprechend umsetzen. Was hingegen Bestand haben dürfte, ist die Möglichkeit eines wöchentlichen Home-Office-Tages für Vollzeitbeschäftigte – eine zeitgemässe Balance zwischen Flexibilität und Präsenz.
Flexibilität in der Planung: Langfristige und starre Pläne erweisen sich angesichts einer immer dynamischeren Arbeitswelt zunehmend als unzureichend. Berufstätige müssen sich darauf einstellen, dass Projekte kurzfristig initiiert oder beendet sowie Aufgaben flexibler zugewiesen werden. Der einst viel zitierte Begriff der «Agilität» wird dabei immer mehr zur Selbstverständlichkeit und benötigt keine separate Bezeichnung mehr. (Der jährlich stattfindende Business Agility Day widmet sich speziell diesem Themengebiet.)
Fokus auf individuelle Leistung: Die herausfordernde wirtschaftliche Lage lenkt den Blick der Unternehmen verstärkt auf die Leistungsfähigkeit der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihren persönlichen Beitrag zum Erfolg des Teams. In diesem Kontext rücken auch durchsetzungsstarke Führungspersönlichkeiten wieder stärker in den Fokus, während die viel beschworene «Selbstverwaltung des Teams» an Bedeutung verliert.
Arbeiten in der Cloud: Insbesondere Branchen mit hohen Anforderungen an den Datenschutz – Finanzsektor, Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung–, zögern bisher, sensible Daten in externe Rechenzentren (Cloud) auszulagern. Diese Zurückhaltung beginnt zu schwinden. Für IT-Abteilungen bedeutet dies einen Wandel: Bisherige eigene Aufgaben entfallen, die kompetente Auswahl und Führung externer Partner werden wichtiger.
Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch: Die Übernahme einfacher Tätigkeiten durch Künstliche Intelligenz (z. B. die automatisierte Beantwortung von Kundenanfragen oder die Abwicklung von Versicherungsfällen) wird bereits in vielen Unternehmen praktiziert und zunehmend ausgebaut und verbessert. Teile der Belegschaft entlastet das von Routineaufgaben und ermöglicht ihnen, anspruchsvolleren Projekten nachzugehen. Andererseits werden einfache Stellen abgebaut oder deren Aufgaben ausgelagert.
Professionelle Nutzung von ChatGPT: Obwohl viele Berufstätige bereits erste Erfahrungen mit dem populären Chatbot gesammelt haben, findet er bislang nur selten einen professionellen Einsatz. Dies wird sich ändern: Besonders für das effiziente Zusammenfassen oder Erstellen von Texten, etwa Kundenbriefe oder Antworten auf Serviceanfragen, sowie für Datenanalysen wird er verstärkt genutzt und entsprechend implementiert. Daneben kommen spezifischere KI-Anwendungen zum Einsatz.
Weiterbildung für alle Generationen: Lebenslanges Lernen von neuen Technologien und Arbeitsmethoden bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor. Ein besonderer Schwerpunkt rückt dabei zunehmend auf Beschäftigte über 50. Diese Gruppe bildet nicht nur einen erheblichen Anteil der Belegschaften, sondern profitiert auch persönlich, da kontinuierliche Weiterbildung ihre Wettbewerbsfähigkeit sichert. Daneben erlaubt der Fokus auf diese Gruppe den Unternehmen, allfällige Personallücken z. B. durch Umschulungen zu schliessen.
Programme für Wohlbefinden («Wellbeing»): Die wachsenden Anforderungen an Mitarbeiter machen professionell konzipierte und durchgeführte Programme für das körperliche und seelische Wohlbefinden unverzichtbar. Dazu zählen unternehmensinterne Mentoring- und Coaching-Angebote ebenso wie sportliche Aktivitäten, Erholungsangebote und digitale Tools zur Überwachung des individuellen Wohlbefindens. Sie sichern einerseits die Gesundheit der Mitarbeiter, andererseits die Leistungsfähigkeit des Teams.
Zu Agilität and Transformation beraten lassen
Wie Ihre Organisation agiler in der Service- und Produktentwicklung werden kann und damit in einem Marktumfeld wachsender Komplexität und Geschwindigkeit erfolgreich bleibt, sagt Ihnen Volker Windmüller, Business Unit Manager Agile and Transformation bei Xebia in Zürich. Sie erreichen ihn über: volker.windmueller@xebia.com