Der Wandel und die Digitalisierung machen es notwendig, grösser als in Anforderungen zu denken. Um dies in die Tat umzusetzen, bedarf es einen Mindshift von Projekten hin zu Produkten. Denn halten wir uns vor Augen: Es ist nicht das Projekt, das den Mehrwert für Unternehmen & Kunden liefert, sondern das Produkt. Die Produktgestaltung ist also ein essenzieller Faktor für den Erfolg.
Product Engineering als Ganzes hat den Anspruch, unabhängig des Vorgehensmodells das Produkt, die Kunden und User in den Mittelpunkt zu stellen, um den Wert des Produktes für Unternehmen und die Kunden kontinuierlich zu steigern. Mit dem Product Cube wollen wir nicht nur die wichtigsten Aspekte moderner Produktentwicklung aufzeigen, sondern auch die Möglichkeit bieten, Chancen zu erkennen, um das Produkt wie auch die Teams auf den nächsten Level zu heben.
Was braucht es also wenn es nicht mehr reicht «nur» die Anforderung sondern das Produkt zu engineeren?
Da hätten wir zum einen Product Ownership, um das Produkt mit der Hilfe von innovativen Ideen (z.B. Design Thinking) und Marketresearch kontinuierlich weiterzubringen. Aber es braucht auch gutes ProductManagement um die Wirtschaftlichkeit zu garantieren und mit Hilfe von Vision, Zielen & einer gut ausgerichteten Roadmap das Produkt umsetzbar zu gestalten.
Herrscht ein grosses Mass an Unsicherheit bezüglich eines neuen Produktes oder eines neuen Features, bedarf es einer kontinuierlichen Validierung mit der Unterstützung ausgewählter Kunden. In diesem Fall bietet sich das MVP - Konzept von «Lean StartUp» für die Produktgestaltung an. Der Build-Measure-Learn Zyklus mit dem Mindset des Minimal Viable Products hilft bei der raschen Validierung. Zudem gewinnt man so rasch an Sicherheit und erfährt, ob die Idee auch den gewünschten Mehrwert für Unternehmen, Kunden und User bringt
Eine weitere wichtige Komponente in der modernen Produktentwicklung ist die Customer- Centricity. Um den Kunden eine gute «Experience» zu bieten, sollen nicht nur Fachprozesse oder Value Streams auf die Produkte, sondern auch auf die Kunden ausgerichtet sein. Hilfreich sind dabei Methoden wie die Customer- oder User Journey, User Research oder in das Produkt integrierte Analytics. Im Übrigen ist auch der Aufbau und Nutzen einer Beta – Community äusserst Zielführend.
Wir wissen, wer die Kunden / User sind und haben viele gute Ideen. Dank gutem Backlog Management werden die Ideen umsetzbar und mit jeder Iteration und jedem Backlog Item das Produkt inkrementell dem Kunden zur verfügung gestellt. Hierfür müssen die richtigen Stakeholder zum richtigen Zeitpunkt miteinbezogen sein. Klingt simpel, ist es in der Praxis jedoch selten. Es bedarf allerdings auch einer wertorientierten Priorisierung, welche dank gut geschnittenen Backlog Items vereinfacht wird.
Das Team und die Organisation soll kontinuierlich lernen und wachsen. Doch wie wissen wir wo man gut ist und wo sich Raum für Verbesserung befindet? Zum Beispiel mit der Hilfe unseres neuen PE-Assessments. Wir haben unsere Erfahrungen gesammelt und Team Maturitäten von Produkte-Teams entwickelt. Wo steht ihr Team? Werden Dev und Ops noch getrennt? Oder sind sie bereits Produkthelden bei denen die Teams bereits die volle accountability wahrnehmen und von der Idee bis und mit Betrieb des Produktes selbstständig agieren?
Weitere Details, sowie die Detaillierte Einteilung der Teams finden sie auf unserem Poster.