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Cloud-und AI-Trends, die Leader jetzt kennen müssen

28 Apr, 2025
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Cloud-und AI-Trends, die Leader jetzt kennen müssen

Wenig verändert sich aktuell schneller als die Technologien und Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI). Daten sind der Treibstoff der Digitalisierung und bieten Schweizer Unternehmen die Chance, fundiertere Entscheidungen zu treffen, bessere Produkte und Dienstleistungen anzubieten und effektiver zu arbeiten. Doch im Detail ist das Gebiet insbesondere für Führungskräfte ohne technischen Hintergrund unübersichtlich.

Xebia hat mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung von Daten- und KI-Strategien und der Implementierung von Lösungen mit echtem Geschäftswert. Zudem sind wir in der Schweiz Gründungspartner und Veranstalter des Cloud & AI Leadership Day in Zürich. Hier daher ein Einblick in die Cloud-und AI-Trends, die Leader jetzt kennen müssen.

  • Fokus auf Wertschöpfung im betrieblichen Alltag: In der ersten Begeisterung wurden KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Midjourney überall spielerisch ausprobiert. Inzwischen ist vielerorts Ernüchterung eingekehrt: Diese Werkzeuge erleichterten die Arbeit ein wenig (z. B. E-Mails verbessern, Informationen recherchieren), lösten aber oft kein wirklich relevantes Problem. Trend: Unternehmen achten heute verstärkt darauf, dass sich die zeitliche und finanzielle Investition in KI lohnt, sich Projekte also in die Produktion überführen lassen.

  • Höhere Kostensensibilität bei Projekten: Während sich Konzerne häufig noch leisten konnten, KI-Projekte «explorativ» (probeweise) anzugehen, war das für KMU kaum je eine Option. Insbesondere Branchen mit traditionell geringen Margen, etwa die Industrie und der Detailhandel, können fünf- bis sechsstellige Kosten für Pilotprojekte mit offenem Ausgang nicht rechtfertigen. Trend: Wenn KI-Projekte gestartet werden, dann auch mit einem Budget für die Überführung in die Produktion, damit die Investition sich rentieren kann.

  • Automatisierung von KI-Anwendungen: Zunehmend sollen bestimmte KI-Systeme selbstständig agieren und entscheiden, während die Nutzer nur noch begrenzt kontrollieren. Diese sogenannte «Agentic AI» eignet sich vor allem, wenn sehr komplexe Probleme mit unzähligen Informationen und ständigen Veränderungen zu lösen sind (z. B. Prognose der Kundennachfrage, Logistikplanung). Trend: Unternehmen regeln hier für jeden Schritt, welche Daten genutzt werden und welche Entscheidungen die KI selbst treffen darf.

  • Mehr Sensibilität für Recht und Organisation: Im Februar 2025 sind die ersten Regeln des KI-Gesetzes der EU («AI Act») in Kraft getreten. Danach müssen Unternehmen, die KI entwickeln oder einsetzen, deren Risiken bewerten. Zudem dürfen sie KI nicht benutzen, um soziales Verhalten zu bewerten. Innerhalb der Schweiz gilt das Gesetz nicht, aber wer ins EU-Ausland exportiert, muss sich daran halten. Trend: Unternehmen erlassen detailliertere Regeln (z. B. zu Datenqualität, Zugangsrechten) und schulen Mitarbeiter entsprechend.

  • Persönliche Entwicklungspfade: Umfragen zeigen, dass Mitarbeiter befürchten, dass ihre Fähigkeiten durch KI überflüssig werden. Ersetzt werden allerdings nicht wahllos Mitarbeiter, sondern tendenziell diejenigen, die nicht mit sinnvollen KI-Anwendungen umgehen lernen. Digitale Weiterbildung ist daher entscheidend, um im Beruf zukunftsfähig zu bleiben. Trend: Modular aufgebaute Kurzkurse («Entwicklungspfade»), die sich leicht mit der Berufstätigkeit vereinbaren lassen oder sogar im Unternehmen stattfinden.

Für den Cloud & AI Leadership Day 2025 anmelden

Um den aktuellen Stand und kommende Trends geht es bei der führenden unabhängigen Cloud- und KI-Konferenz der Schweiz: Beim Cloud & AI Leadership Day am 25. Juni (9 bis 18.30 Uhr) in Zürich sind mehr als 100 Unternehmen vertreten. Mehr als 50 Redner sprechen zu den Zukunftsfeldern dieser Bereiche, darunter skalierbare KI-Anwendungen und Anwendung von Agentic AI. Mehr Informationen und Tickets unter cloudxai.io

  • Regionalisierung der Cloud: Aufgrund der geopolitischen Verschiebungen und Cybersecurity-Risiken (inklusive Zugriff durch ausländische Behörden) wird der Speicherort von Daten noch einmal kritischer geprüft. Insbesondere stark regulierte Branchen wie der Finanz-, Gesundheits- oder Pharmasektor lassen besonders sensitive KI-Anwendungen weiterhin auf lokalen Servern laufen. Trend: Schon bisher bestand vielfach das Bedürfnis nach der Schweiz oder zumindest Westeuropa als Speicherort. Das verstärkt sich weiter.

Zu KI-Anwendungen beraten lassen

Unternehmen, die Daten nutzen, können ihren Kunden einen besseren Service bieten und bessere Entscheidungen treffen. Zu einer KI-Strategie mit betrieblichem Mehrwert berät Markus Gruen, Head of Data & AI bei Xebia Schweiz: markus.gruen@xebia.com

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