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Neue Karriere-Chancen: 8 Schritte, damit lebenslanges Lernen gelingt

12 May, 2025
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Neue Karriere-Chancen: 8 Schritte, damit lebenslanges Lernen gelingt

Seit Jahrzehnten gilt lebenslanges Lernen als Voraussetzung für andauernden beruflichen Erfolg. Doch der technologische Wandel, geprägt insbesondere von den modernen Cloud-, Daten- und KI-Anwendungen, hat das noch einmal intensiviert. Einerseits fürchten viele Berufstätige, nicht mehr mitzukommen oder gar überflüssig zu werden, andererseits tun sich damit ganz neue Berufsfelder und Karrierechancen auf. Voraussetzung dafür ist allerdings, sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Technologie zu beschäftigen.

Dabei kann jeder seine eigenen Stärken und Interessen einbringen. Manche interessieren vor allem die konzeptionellen und technischen Seiten der neuen Technologien, andere eher die unternehmerischen, organisatorischen oder sozialen Aspekte (z. B. neue Formen der Führung und Zusammenarbeit). Xebia unterstützt Fachleute und Organisationen mit einem umfangreichen Kursprogramm dabei, zukunftsfähig zu bleiben und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Dabei haben sich bestimmte Praktiken bewährt.

  1. Fokus auf relevante Problemlösungen: Niemand kann sich mit allen etablierten und neuen Konzepten, Methoden, Technologien und digitalen Werkzeugen beschäftigen. Wer das versucht (z. B. jeden KI-Newsletter abonniert), setzt sich nur einer unproduktiven und sinnlosen Informationsflut aus. Lassen Sie sich auch nicht von der Angst leiten, etwas zu verpassen und abgehängt zu werden. Gehen Sie von Ihren betrieblichen und persönlichen Herausforderungen aus – und beschäftigen Sie sich dann mit technologischen Lösungen dafür. Das lenkt den Fokus auf das, was Sie wirklich brauchen und dazulernen sollten.

  2. Konkretes Ziel setzen: Jede Weiterbildung erfordert einen beachtlichen zeitlichen, finanziellen und kräftemässigen Aufwand. Sie sollte daher mehr als nur «interessant» sein und zu einem Zertifikat führen. Ausschlaggebend sollte sein, dass sie einen echten Nutzen stiftet – für Ihre weitere eigene Entwicklung (z. B. höhere Fachkompetenz, Aufstieg) und für Ihren Arbeitgeber. Daher sollte am Anfang ein konkretes Ziel stehen: Was wollen Sie mit der Weiterbildung erreichen? Wählen Sie danach passende Kurse aus, die Sie dahin führen.

  3. In Teilschritte zerlegen: Um ein berufliches Ziel zu erreichen. braucht es fast immer mehrere unterschiedliche Kompetenzen. So muss eine Führungskraft fachlich kompetent sein, aber auch organisatorische und soziale Qualitäten entwickeln (z. B. Verständnis für menschliche Stärken und effektive Fragetechniken). Überlegen Sie, welche einzelnen Schritte und Teilaufgaben es für Ihr Ziel braucht. Das ermöglicht, die Weiterentwicklung strukturiert und geplant anzugehen und auch umfangreichere Vorhaben umzusetzen.

  4. Prioritäten setzen: Nicht jede Fähigkeit ist gleichwertig. Konzentrieren Sie sich zuerst auf entscheidende Grundlagen. Beispiel: Viele Weiterbildungen im Technologie-Bereich werden auf Englisch abgehalten, ebenso die entsprechenden Konferenzen und Fachpublikationen. Fühlen Sie sich sprachlich unsicher, sollte ein Englischkurs bzw. eine praktische Auffrischung (Sprachlehrer oder -tandem) am Anfang stehen. Anschliessend können Sie sich auf einen inhaltlichen Schwerpunkt (z. B. KI-Anwendungen) konzentrieren.

  5. Machbarkeit überprüfen: Viele Weiterbildungen sind interessant und nützlich, aber die eigenen Kräfte sind beschränkt. Das gilt insbesondere für Berufstätige, die bereits Fach- oder Führungsverantwortung tragen, zudem Familie haben oder pendeln. Hier ist wichtig, die praktische Machbarkeit zu überprüfen: Lässt sich die Weiterbildung mit Ihrem aktuellen Leben vereinbaren? Hilfreich sind modular aufgebaute Lernpfade aus kurzen Einzelkursen (1-2 Tage) sowie Weiterbildungen, die in den Räumen des Unternehmens stattfinden.

  6. Mit Praxis kombinieren: Jedes theoretische Wissen wird verständlicher und einprägsam, wenn Sie es mit der praktischen Anwendung verbinden. Daher enthalten viele Kurse der Xebia Academy bereits die Arbeit an konkreten Aufgabenstellungen, idealerweise aus dem eigenen betrieblichen Alltag. Andere bewährte Wege, neues Praxiswissen und -erfahrung zu gewinnen, sind Hospitanzen oder der zeitweise Wechsel (Rotation) in andere Teams oder Abteilungen des Arbeitgebers, eventuell sogar in eine Tochtergesellschaft im Ausland.

  7. Motiviert bleiben: Beim Erlernen einer neuen Fähigkeit sind die Erfahrungen ganz unterschiedlich. Für einige ist der Einstieg überraschend einfach, bis sie dann plötzlich unerwartete Verständnis- oder Umsetzungsprobleme erleben. Andere müssen feststellen, dass sie am Anfang nur mühsam mitkommen, es dann aber leichter wird. Achten Sie darauf, in jedem Fall motiviert zu bleiben. Die direkte Anwendung des Gelernten im Job belohnt sofort für jede Anstrengung. Daneben hilfreich: Lernpartner oder -gruppen und Mentoren.

  8. Erholungsphasen einplanen: Lebenslanges Lernen heisst nicht, sich andauernd mit Neuem auseinanderzusetzen. Das liesse sich auf Dauer nicht mit den bereits bestehenden Herausforderungen des beruflichen und privaten Alltags vereinbaren und würde jeden erschöpfen. Planen Sie daher innerhalb einer laufenden Weiterbildung regelmässige Pausen (z. B. freie Sonntage) ein, aber immer auch Pausen nach dem Abschluss, ehe sie die nächste Massnahme angehen. Das verhindert, dass Sie sich ständig überlasten.

Geplantes Lernen im Team

Der interne Wissens- und Erfahrungsaustausch ist ein wesentlicher Teil des lebenslangen Lernens. Hilfreich ist er besonders über unterschiedliche Teams und Aufgabengebiete hinweg, um ganzheitliches, interdisziplinäres Denken zu fördern. Neben klassischen Wissensbibliotheken (z. B. im Intranet) und Kursen braucht es dafür den geplanten, strukturierten Austausch zwischen internen Experten. Beispiel: Zwei Treffen monatlich zu je zwei Stunden. Sollte es derartige Formate bei Ihrem Arbeitgeber bisher nicht geben, könnten Sie sie beim HR anregen oder zumindest für sich selbst organisieren.

Zu Weiterbildungen beraten lassen

Zu Weiterbildungen im Cloud-, Daten- und KI-Bereich, die Ihren persönlichen Interessen und Zielen entsprechen, berät Sie Anja van Ackern, Training Manager bei Xebia Schweiz in Zürich. Sie erreichen sie über: anja.vanackern@xebia.com

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